FrankreichItaliener soll 160-mal Kinder vergewaltigt haben
Die französische Polizei hat einen 52-jährigen Italiener festgenommen. Der Mann wird verdächtigt, bis zu 160-mal Minderjährige sexuell missbraucht zu haben.

Cosimo Chionna wurde am 16. Oktober 2020 an der französischen Grenze zu Deutschland festgenommen.
Der 52 Jahre alte Cosimo Chionna war in Deutschland ein gesuchter Mann. Er steht im Verdacht, etwa 160-mal minderjährige Mädchen vergewaltigt zu haben. Vor wenigen Tagen konnte ihn die französische Polizei in Rumersheim-Le-Haut an der Grenze zu Deutschland fassen.
Wie Le Parisien berichtet, soll Chionna zwischen 2000 und 2014 die Kinder seiner Lebenspartnerinnen sexuell missbraucht haben. Allein in Deutschland laufen 122 Ermittlungen gegen ihn. Erst kürzlich sei der Italiener aus Deutschland geflohen, um sich im Elsass niederzulassen.
«Er operierte in verschiedenen Familienkreisen»
Am 7. Oktober sei die französische Polizei von deutschen Amtskollegen alarmiert worden. Drei Tage später informierte die Straßburger Justizpolizei die Interventionsbrigade BRI über Chionnas Aufenthaltsort. Am 16. Oktober stürmten die Sicherheitskräfte das Haus seiner Gefährtin und nahmen den Verdächtigen fest.
Nach Behördenangaben soll Chionna ab November 2000 seine eigene Tochter zehn Jahre lang vergewaltigt haben. Gleichzeitig soll er dasselbe mit den minderjährigen Töchtern einer weiteren Partnerin getan haben. «Er operierte in verschiedenen Familienkreisen», erklärte einer der Ermittler.
(L'essentiel/Karin Leuthold)