ÜberlebenskünstlerJames Bond müsste längst tot sein
Der Bond-Film «Skyfall» wurde von Kritikern gefeiert. Doch nun behaupten Mediziner, dass die Überlebenschancen von 007 gegen null tendieren.

Raoul Silva kriegt in «Skyfall» mindestens einmal die Chance, James Bond zu töten. Doch auch ihm gelingt es nicht.
Wäre James Bond eine Katze, hätte er nach dem «Skyfall»-Abenteuer wohl nur noch zwei Leben. Denn: James Bond hätte im Film wahrscheinlich gleich fünfmal sterben müssen. Das behaupten zumindest Mediziner gemäß dem britischen Telegraph.
Im 23. Film der James-Bond-Reihe müsste 007 bereits nach sieben Minuten tot sein, da er von einer Kugel in die Brust getroffen wird. Das mit Uran angereicherte Projektil würde Bonds Lungen «nach außen kehren und ihn töten». Falls er den Schuss doch überlebt hätte, hätte das Uran zu einem erhöhten Krebsrisiko geführt.
«Probleme, sich zu bewegen»
Nur fünf Minuten später fällt der Spion mit der Lizenz zum Töten, nachdem er wieder angeschossen worden ist, von einem fahrenden Zug. Er landet 80 Meter tiefer in einem reißenden Fluss, was er auch ohne größere Blessuren überlebt. In der 31. Minute entfernt er die Kugel aus Minute zwölf aus seiner Schulter, woran er ebenfalls sterben könnte.
Kurz vor Schluss zerstört sein Gegenspieler Raoul Silva das Skyfall-Anwesen, in dem er sich versteckt. Auch diesen explosiven Abriss des Gebäudes hätte Bond im realen Leben nicht überleben können. Danach kämpft Bond mit einem Feind im Wasser eines zugefrorenen Sees. Die Mediziner meinen: «Kämpfen bedeutet Sauerstoff zu verbrauchen, so dass es unmöglich wäre, wieder rechtzeitig aus dem Wasser zu kommen. Er hätte Probleme, sich zu bewegen.»
(L'essentiel/hae)