Rapper mit 21 gestorbenJuice Wrlds Privatjet war voller Drogen und Waffen
Nach dem plötzlichen Tod von Rapper Jucie Wrld bleibt die Todesursache weiter unklar. Die Anzeichen auf eine mögliche Überdosis verdichten sich.

Wars eine Überdosis?
US-Rapper Juice Wrld soll kurz vor seinem Zusammenbruch am Sonntag mehrere Schmerztabletten geschluckt haben. Er habe die verschreibungspflichtigen Medikamente bei einer Kontrolle vor der Polizei verstecken wollen, berichtet das Newsportal TMZ.com.
Was auf eine mögliche Überdosis hinweist: Mittlerweile haben die Behörden bestätigt, dass dem Rapper nach seinem Anfall von den Ärzten Narcan verabreicht wurde, wie The Guardian schreibt. Das Mittel wird bei Überdosen als Gegengift eingesetzt.
Drogen und Waffen an Bord
Jarad Higgins, wie Juice Wrld bürgerlich hieß, flog mit seiner Entourage per Privatjet von Los Angeles nach Chicago, wo die Bundespolizei dann die Reisenden und deren Gepäck untersuchen wollte. Bilder, die TMZ.com vorliegen, zeigen, dass in mehreren Koffern über 30 Kilogramm Marihuana mitgeführt worden sind. Daneben fanden die Polizisten auch «mehrere Flaschen» rezeptpflichtigen Hustensirup.
Außerdem wurden drei Pistolen konfisziert. Zwei Männer seien wegen illegalem Waffenbesitz verhaftet und inzwischen aber wieder freigelassen worden.
Die Autopsie
Am Montag wurde laut TMZ.com die Autopsie durchgeführt. Es seien aber noch weitere toxikologische Untersuchungen nötig, um die tatsächliche Todesursache klären zu können.
Der Medikamentenmissbrauch
Der aufstrebende Rapper hatte sich in der Vergangenheit mehrfach über seine Suchtprobleme und Medikamentenmissbrauch geäußert. Seiner Freundin versprach er öffentlich, dass er von den Tabletten loskommen wolle.
«Du machst so viel durch mit mir. Ich weiß, dass ich dir Angst mache. Scheiß auf Codein», teilte er seiner Freundin im Juli via Twitter mit. Er wolle dem Schmerzmittel künftig komplett fernbleiben.
Juice Wrld erlitt am Sonntag am Flughafen von Chicago einen epileptischen Anfall und verstarb trotz sofortiger ärztlicher Hilfe wenig später im Krankenhaus. Er wurde nur 21 Jahre alt.
(L'essentiel/fim)