GlaubensbekenntnisJustin Bieber bricht sein Schweigen
Seine Tour hat er abgebrochen. Justin Bieber möchte jetzt mit Gottes Hilfe ein besserer Mensch werden. Das sagt er in einem neuen Statement, das er auf Instagram veröffentlichte.

Rätselhafte Ereignisse bedrücken die Belieber: Ihr Idol gönnt sich eine Pause. Justin Bieber will zu sich selbst finden. Dass er eine eigene Religion gründet, hat der 23-Jährige inzwischen dementiert.
Dass er Gott noch gut findet, ist dafür sonnenklar. Und das zeigt er überdeutlich: Der Kanadier zeigt in einem neuen Selfie, das er auf Instagram teilte, sein kleines Kreuz-Tattoo, das er sich vor rund einem Jahr hat neben das linke Auge hat stechen lassen.
«Bitterkeit, Eifersucht, Angst»
Zudem lässt Bizzle seine Fans auch an seinem Innenleben teilhaben. Der Mann ist durchaus mitteilungsbedürftig und reiht seine Gedanken in einem Insta-Post, sagen wir, recht lose aneinander.
Da ist viel Dankbarkeit, für seinen Weg, für die Tourneen, dafür, dass seine Fans ihn begleitet haben. Biebs schreibt: «Ich habe zugelassen, dass meine Unsicherheit mich blockiert hat. Ich habe zugelassen, dass meine Beziehungen mein Verhalten gegenüber Leuten beeinflusst haben. Ich habe Bitterkeit, Eifersucht und Angst mein Leben diktieren lassen.»
«Der Ruf» hat ihn erreicht
Er fühle sich gesegnet, dass er in den letzten Jahren Leute an seiner Seite hatten, die ihm beim Wiederaufbau seiner Persönlichkeit und seines Charakters geholfen hätten. «Ich weiß, dass es ein Segen ist, dass ich eine Stimme in dieser Welt habe. Ich habe auch gelernt, dass du es schätzen musst, wenn dich der Ruf erreicht. Den Ruf musst du beschützen.»
Er gönne sich deshalb eine Auszeit, er wolle nachhaltig sein, eine nachhaltige Karriere aufbauen. «Meine Seele, mein Herz und mein Verstand sollen nachhaltig sein. Nur so kann ich der Mann, der Ehemann und der Vater werden, der ich sein möchte.»
Hier das komplette Statement
Instagram-optimierte Suche nach Jesus
Natürlich finden das manche seiner Fans total süß. Einige bieten sich gleich als zukünftige Ehefrauen an. Doch Justin, der macht Ernst: Seit geraumer Zeit hängt er mit Hipster-Priester Carl Lentz von der Hillsong Kirche in New York herum. Lässt sich von ihm beraten.
Die Hillsong Church hat nicht viel mit einer klassischen Kirche zu tun. Da gibt es Kurse (teils gratis, teils kostenpflichtig), die Kirchenmitglieder mit ihrem Leben versöhnen sollen. Die Messen gleichen Rockkonzerten, die Priester (durchwegs jung und attraktiv) haben Popstar-Flair. Alles auf hillsong.com wirkt jung und Instagram-optimiert.
Bieber verschwindet jetzt aber nicht für immer hinter hohen Kirchen-/Klostermauern. In seinem Statement wird klar: Er macht dann irgendwann weiter. Einfach erst dann, wenn er sich nachhaltig fühlt.
(L'essentiel/bbe)