Lebensmittel-Skandal – Keine Insektizid-Eier in Luxemburg – bisher

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Lebensmittel-SkandalKeine Insektizid-Eier in Luxemburg – bisher

LUXEMBURG – Hierzulande gibt es bisher keine Hinweise auf mit dem Insektizid Fipronil kontaminierte Eier. Dies hat der Veterinärinspekteur Jean Brasseur erklärt.

Guten Appetit: Luxemburger Eier sind unbedenklich.

Guten Appetit: Luxemburger Eier sind unbedenklich.

Pixabay

In Luxemburg gibt es bisher keine Hinweise auf mit dem Insektizid Fipronil kontaminierte Eier. Dies sagte Veterinärinspekteur Jean Brasseur am Donnerstag. Über das in der EU eingerichtete Informationssystem, in dem das Auftauchen von Schadstoffen in Lebensmitteln gemeldet werden muss, gebe es keine Informationen über luxemburgische Kunden von möglicherweise kontaminierten Eiern.

Die für die Lebensmittelsicherheit zuständige Veterinärbehörde habe bei den wenigen luxemburgischen Herstellern nachgefragt, ob diese Produkte verwendet hätten, die Fipronil enthalten könnten. Dies sei von sämtlichen Herstellern verneint worden. Hundertprozentig könne jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass belastete Eier auch in Luxemburg auftauchten.

«Sehr aufmerksam»

Nicht immer seien die Angaben von Herstellern fehlerhafter oder kontaminierter Produkte vollständig und verlässlich. «Wir verfolgen die Entwicklung mit großer Aufmerksamkeit», sagte Brasseur. Der Fall zeige, dass die Kontrollen beispielsweise von Futter- und anderen Lieferanten noch weiter verstärkt werden müssten. Mit dem Insektizid belastete Eier waren zunächst in den Niederlanden entdeckt worden, später tauchten sie auch in Deutschland auf.

(L’essentiel/dpa)

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