Kinder entführt? – Kelly Rutherford wehrt sich gegen Vorwürfe

Ein unsägliches Verwirrspiel geht in die nächste Runde: Kelly Rutherford (46), bekannt durch ihre Rolle als Lily van der Woodsen in «Gossip Girl», wird von ihrem Ex-Mann, dem Deutschen Daniel Giersch (41), schwer beschuldigt: Sie soll die gemeinsamen Kinder Hermes (8) und Helena (6) von Monaco in die USA entführt haben. Rutherford hatte ihre Sprösslinge im Mai in die Ferien zu sich geholt – brachte sie aber nicht wie vereinbart am 7. August zurück ins Fürstentum, wie die deutsche «Bild» berichtet.

In einem Interview mit der Zeitschrift «US Weekly» wehrt sich Rutherford jetzt gegen die Vorwürfe ihres Ex-Mannes, von dem sie sich 2010 getrennt hatte. «Die letzten drei Jahre, in denen ich darauf gewartet habe, dass meine Kinder nach Hause kommen, waren sehr schwierig», beklagt sie sich. «Sie waren gerade zwei und fünf Jahre alt, als sie gezwungen wurden, die USA zu verlassen.»

Durch einen Gerichtsbeschluss sieht sich Rutherford nun ermächtigt, ihre Kinder bei sich zu behalten: «Im Mai hat mir ein Richter in Kalifornien das alleinige Sorgerecht zugesichert», zeigt sich die Amerikanerin erleichtert. «Ich bin extrem dankbar und überglücklich, die Kinder zurückzuhaben. Allerdings sind die laufenden Verhandlungen seit Mai verwirrend.»

Verwirrend ist auch der aktuelle Stand der Dinge: Wie das Portal TMZ.com berichtet, muss die Amerikanerin am heutigen Dienstag mit ihren Kindern einen Gerichtstermin in New York wahrnehmen – auf Geheiß ihres Ex-Mannes Giersch, der Rutherford immer noch der Kindes-Entführung beschuldigt. Auch er sieht sich nämlich durch ein Urteil in Monaco ermächtigt, das Sorgerecht über Hermes und Helena zu behalten. Dies wiederum hieße, dass die Kinder ins Fürstentum zurückkehren müssten.

Das Problem besteht nun offensichtlich in der Auslegung der Urteile. Die Posse wird wohl noch eine Weile weitergehen.

(L'essentiel/las)