Prozess in Luxemburg – Kinder mit Scotch Tape gefesselt - Geldstrafen

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Prozess in LuxemburgKinder mit Scotch Tape gefesselt - Geldstrafen

LUXEMBURG - Weil sie Kinder mit Klebeband fixierten, mussten sich drei Erzieherinnen eines Schülerhorts vor Gericht verantworten. Alle drei wurden zu Geldstrafen verurteilt.

Der Prozess gegen die Erzieherinnen wurde in der Stadt Luxemburg verhandelt.

Der Prozess gegen die Erzieherinnen wurde in der Stadt Luxemburg verhandelt.

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Weil sie Kinder zur «Ruhigstellung» mit Klebeband an Stühle gefesselt haben, sind am Donnerstag drei Erzieherinnen einer Maison Relais in der Stadt Luxemburg zu Geldstrafen zwischen 1000 und 2000 Euro verurteilt worden. Das berichtet die Website rtl.lu.

In dem Prozess ging es um Fälle aus den Jahren 2008 und 2009. Die drei angeklagten Erzieherinnen sollen insgesamt sechs Kinder im Alter zwischen fünf und acht Jahren immer wieder mit dickem Scotch-Tape an den Händen und Füßen fixiert haben. Auch in der Direktion des Schülerhorts soll die fragwürdige Praxis bekannt gewesen sein. Erst eine andere Erzieherin brachte die Vorfälle schließlich bei der Polizei zur Anzeige.

(L'essentiel)

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