BoxenKlitschko-Gegner positiv auf Kokain getestet
Tyson Fury ist offenbar des Kokain-Missbrauchs überführt worden. Dies könnte für den Briten wohl den Verlust seiner beiden WM-Gürtel bedeuten.

Weiterer Skandal um den Schwergewichts-Weltmeister: Fury schnappte sich nach dem Sieg gegen Klitschko in Düsseldorf die WM-Titel der Verbände WBA, WBO und IBF sowie den prestigeträchtigen Gürtel des «Ring Magazine». (28. November 2015)
(Quelle: rtl.de)
Der Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury ist kurz nach der Absage seines Rückkampfes gegen Wladimir Klitschko positiv auf Kokain getestet worden. Das berichtet der US-Sender «ESPN».
Fury wurde nach Informationen von «ESPN» von der Voluntary Anti-Doping Association (VADA) darüber informiert, dass seine Urinprobe vom 22. September einen positiven Befund erbracht habe, schreibt das Online-Portal «sport1.de». Bereits davor hatte bereits die britische Anti-Doping-Agentur UKAD Fury wegen der Einnahme einer Dopingsubstanz vorläufig gesperrt.
Vorweg ließ Tyson Fury, der Wladimir Klitschko nach einer fast zehnjährigen Regentschaft am 28. November 2015 in Düsseldorf entthront und für eine der größten Boxsensationen im Schwergewicht gesorgt hatte, den Refight von Manchester nun schon zum zweiten Mal platzen. Er ließ schon den ersten Termin am 9. Juli wegen einer angeblichen Knöchelverletzung wie jetzt auch den zweiten vom 29. Oktober – erneut aus medizinischen Gründen – verstreichen.
Da Fury nun definitiv längerfristig nicht boxen kann, werden die Weltverbände sicherlich reagieren. Ihm droht der Verlust seiner beiden WM-Gürtel.
(L'essentiel/nag)