IronieKlopp witzelt über geplante Superliga
Jürgen Klopp hält nicht viel von einer Liga mit europäischen Topclubs. Einen Vorteil sieht der Liverpool-Trainer jedoch.

Der Aufschrei war groß am Freitag: Das Journalistennetzwerk European Investigative Collaborations (EIC) veröffentlichte einen Bericht, der Fifa-Präsident Gianni Infantino in ein schlechtes Licht rückt. Weiter wurde bekannt, dass europäische Topclubs an einer eigenen Superliga basteln.
Zu den 16 Vereinen, die in dieser Superliga spielen könnten, gehört auch Liverpool. Trainer Jürgen Klopp will davon aber noch nichts wissen. «Ich bin sehr zufrieden mit dem jetzigen Ligabetrieb. Die Superliga ist ja eine Idee, die nicht sofort umgesetzt werden würde», sagte Klopp im Anschluss an das Spitzenspiel gegen Arsenal. Der 51-Jährige konnte sich auch einen Seitenhieb an die Fifa und die Uefa nicht verkneifen, weil Vereine bei Planungen der Verbände oft nicht miteinbezogen würden. «Sie setzen Dinge einfach um und fragen nicht. Dann merkst du auf einmal: Oh, jetzt haben wir zwanzig zusätzliche Spiele, aber trotzdem nicht mehr Geld.»
Weil in der geplanten Superliga ein anderer Spielbetrieb herrschen würde, kann ihr Klopp aber doch etwas Positives abgewinnen. «Es klingt nach weniger Spielen und mehr Geld», witzelte der Liverpool-Trainer.
(L'essentiel/heg)