Bauprojekt – Kosten für Querverbindung in Clerf verdoppelt

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BauprojektKosten für Querverbindung in Clerf verdoppelt

CLERF – Die 3,7 Kilometer lange Querverbindung zwischen der N18 und N7 wird den Staat doppelt so viel kosten wie zunächst geplant.

Im Norden Luxemburgs entsteht eine 3,7 Kilometer lange Querverbindung, die «Transversale de Clervaux», von der N18 zur N7. Ursprünglich wurde das gesamte Projekt auf 33 Millionen Euro geschätzt. Seit dem Beginn der Bauarbeiten habe sich das Budget auf 73 Millionen verdoppelt, erklärte Infrastrukturminister François Bausch gegenüber den Mitgliedern des Budgetkontrollausschusses.

«Der Fehler liegt in zahlreichen ökologischen und geologischen Zwängen», resümiert der stellvertretende Kommissionsvorsitzende André Bauler. Es sei notwendig gewesen, Stabilisierungsmaßnahmen durchzuführen, um die Sicherheit während der Bauarbeiten zu gewährleisten, erklärt der Abgeordnete und freut sich gleichzeitig über den «Fortschritt eines wichtigen Projekts für den Norden des Landes».

Die neue Straße soll künftig dazu beitragen, das Zentrum von Clerf zu entlasten, aber auch die Verbindung zwischen dem Industriegebiet Eselborn-Lentzweiler und der Hauptstadt zu verbessern. Der Irbich-Viadukt ist der erste Bauabschnitt der neuen Straße. Dieser befindet sich derzeit im Bau. Die Arbeiten sollen bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein.

(th/L'essentiel)

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