Puskas-Award-Gewinner – Kunstschütze sucht seine Rede auf dem Handy

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Puskas-Award-GewinnerKunstschütze sucht seine Rede auf dem Handy

Faiz Subri holt sich den Puskas-Award 2016 für das schönste Tor des Jahres. Bei der Dankesrede zeigt sich: Er ist besser darin, die Physik auszuhebeln.

Cristiano Ronaldo als frisch gebackener Weltfußballer überstrahlte an «The Best Fifa Football Awards» alle und alles. Ja sogar Lionel Messi war omnipräsent, obwohl Ronaldos Dauerrivale den Fifa-Event am Montagabend schwänzte. Doch die Fifa-Show brachte einen weiteren, bislang unbekannten Helden zum Vorschein: Faiz Subri.

Der 29-jährige Malaysier erzielte das schönste Tor des Jahres 2016. Als er sich auf die Bühne begibt und von der brasilianischen Legende Ronaldo den Puskas-Award überreicht kriegt, ist dem Kunstschützen anzusehen, dass Auftritte auf den großen Fußballbühnen der Welt nicht zu seinem Alltag gehören.

Wo ist das Handy?

Am Rednerpult angekommen, hält er erst einmal inne – und sucht nach seinem Handy. Als er es endlich findet, beginnt die nächste Suche – jene nach der Dankesrede, die sich irgendwo darin versteckt. Das Publikum lacht, aber Faiz Subri scrollt das Display seines Smartphones seelenruhig weiter ab.

Als er den Text endlich griffbereit hat, offenbart sich die nächste Hürde, aber auch diese nimmt er mit der nötigen Coolness. Was ihm Mühe bereitete? Sagen wir es so: einen ruhenden Ball kurios in der hohen Ecke zu versenken behagt dem sympathischen Fußballer mehr als die englische Sprache.

(L'essentiel/als)

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