Gerüchte um PutinLäuft da was mit 00Sex?
Eine kaum gesehene First Lady, eine sexy Ex-Agentin und die lange Tradition sowjetischer Diktatoren sorgen in Russland für viel Gesprächsstoff.
Ludmila Putina ist nicht als mediengewandte First-Lady bekannt. Nur selten wagt sie sich neben ihrem Gatten, Wladimir Putin, an die Öffentlichkeit. Doch während sie in den ersten beiden Amtsperioden Wladimirs (2000 bis 2008) noch immerhin ab und zu mit den Blairs oder den Bushs in die Kameras lächelte, ist sie in den letzten Jahren wie vom Erdboden verschluckt.
Das ist der Anlass, warum in Russland nun wilde Gerüchte über das Privatleben des neuen alten Präsidenten kursieren. Und diese haben es in sich. Wie die «Daily Mail» schreibt, dichten russische Medien dem mächtigsten Mann Russlands eine Affäre mit Anna Chapman, bekannt als Agentin 00Sex, an.
Cover und Catwalk
Die schöne Ex-Agentin, die 2010 in den USA wegen Spionage verhaftet wurde und seither als (Unterwäsche-)Model Karriere machte, ist ihrerseits in den letzten Monaten kaum mehr gesehen worden. Dies und ein heftiges Dementi der Affäre aus Regierungskreisen reicht offenbar bereits, um die präsidiale Beziehungskiste perfekt zu machen.
Andere Medien vermuten, Putin treffe sich immer noch mit der früheren olympischen Goldmedaillengewinnerin Alina Kabajewa, mit der er schon seit geraumer Zeit in Verbindung gebracht wurde. Beide Damen waren in den letzten Jahren stets in den russischen Medien präsent. Kabajewa zierte 2011 das Deckblatt der russischen Vogue, Chapman stolzierte erst vergangene Woche über den Catwalk der Moskauer Fashion-Week.
Ludmila an estnischer Grenze «geparkt»?
Und wo ist Ludmila? Sie soll von Ehemann Wladimir nahe der estnischen Grenze in einem noblen Gästehaus untergebracht worden sein, fern aller Kameras und Teleobjektiven. Gerade mal zwei öffentliche Auftritte in den letzten beiden Jahren reichten der ehemaligen Stewardess, die den Machthunger ihres Ehemanns offenbar nicht teilt. Auch ihre beiden Kinder, Maria (26) und Jelena (25) werden strikt von der Öffentlichkeit abgeschirmt.
Die etwas übersichtliche Situation im Hause Putin ist aber laut der englischen «Times» nichts außergewöhnliches. Wladimir Putin wird demnach in der Tradition der sowjetischen Staatschefs gesehen, die ihre Frauen auf dem Land «parkten» und sich in der Hauptstadt ihren jungen Gespielinnen widmeten.
(L'essentiel Online/aeg)