Sozialwahlen – LCGB will für die Lohnindexierung kämpfen

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SozialwahlenLCGB will für die Lohnindexierung kämpfen

LUXEMBURG - Nach dem OGBL hat auch die Gewerkschaft LCGB ihren Wahlkampf für die Sozialwahlen gestartet. Eine Wahlempfehlung fürs Parlament gab die christliche Gewerkschaft nicht ab.

Der LCGB gibt keine Wahlempfehlung für die Parlamentswahlen ab.

Der LCGB gibt keine Wahlempfehlung für die Parlamentswahlen ab.

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Der LCGB hat am Samstagmorgen im Centre civique in Hesper ebenfalls seine Kampagne für die Sozialwahlen vom 13. November offiziell gestartet.

Der christliche Gewerkschaftsbund will «den Mensch in den Mittelpunkt» rücken und sich dabei voll und ganz auf seine gewerkschaftliche Arbeit konzentrieren. Anders als der OGBL will der LCGB werde seinen Mitgliedern keine Ratschläge geben, wie sie bei den Parlamentswahlen am 20. Oktober wählen sollen, erklärte Gewerkschaftschef Patrick Dury. Der OGBL hatte am Mittwoch seinen Mitgliedern geraten, nicht die CSV zu wählen, weil die Partei den Index abschaffen wolle.

Finger weg vom Index

Vielmehr wollen sich die LCGB-Gewerkschafter auf die Prioritäten konzentrieren, die ausgemacht wurden, um den Weg aus der Krise zu schaffen. An oberster Stelle stehen dabei die Absicherung der sozialen Sicherheit, der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und eine Verbesserung der Informationen für Arbeitnehmer. Aber auch der Erhalt der Kaufkraft sei wichtig. Er könne jedoch nur durch entsprechende steuerliche Maßnahmen erreicht werden, meint der LCGB. Der Index-Mechanismus dürfe auf keinen Fall angerührt werden.

Die Gewerkschaft will sich sich nicht vom größeren OGBL provozieren lassen und weist jeglichen Vorwurf von mangelnder Gewerkschafts-Solidarität zurück. Bei den Sozialwahlen will der LCGB seine Vertreter in der Arbeitnehmerkammer (CSL) von 16 auf 22 steigern.Im Augenblick seien bei der Gewerkschaft 3'000 Kandidaturen in 500 Betrieben eingegangen.

(L'essentiel Online mit tageblatt.lu)

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