Logistikzentrum – Lkw-Verkehr rund um den Eurohub stört Anwohner

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LogistikzentrumLkw-Verkehr rund um den Eurohub stört Anwohner

DÜDELINGEN – Viele Trucks rattern wegen des neuen Eurohubs derzeit durch den Süden. Die Regierung verspricht Besserung.

Bei Bettemburg entsteht ein großes Logistikzentrum.

Bei Bettemburg entsteht ein großes Logistikzentrum.

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Luxemburg will aus seiner geografischen Lage Kapital schlagen und hat große Summen in einen Logistik-Hub im Süden des Landes investiert. Der Nachteil: Rund um die multimodale Plattform bei Bettemburg herrscht schon jetzt reger Lkw-Verkehr. Laut Zählungen fuhren bereits im Jahr 2015 jeden Tag 487 Laster zu den CFL-Terminals, genauso viele fuhren auch wieder zurück. Hinzu kommen 937 Fahrzeuge, die auf der N31 unterwegs sind. Unbequem für die Anwohner, die sich prompt beim Ministerium für nachhaltige Entwicklung beschweren.

Minister François Bausch (Déi Gréng) ist sich des Problems bewusst. Er sagt, dass bereits Anpassungen gemacht seien, die die Zahl der Lkw auf der N31 reduzierten. Das zukünftige Straßensicherheitszentrum, dass die CFL baut, soll 300 Parkplätze, eine Tankstelle nur für Eurohub-Kunden, sowie Sanitäranlagen und Shops anbieten.

Das alles soll dabei helfen, den Verkehr, der von den Logistik-Unternehmen verursacht ist, weiter zu reduzieren. Lkw sollen nicht auf der Suche nach Parkplätzen oder Tankstellen durch die Gegend irren. «Wenn das Straßensicherheitszentrumdie volle Kapazität erreicht, werden nur 150 Lkw pro Tag zum Logistik-Park und zur N31 fahren, 350 fahren aus dem Zentrum hinaus», fasst der Minister zusammen.

Zudem soll die Auffahrt Düdelingen-Buringen ausgebaut werden und eine neue Verbindung zwischen N31 und CR 161 entstehen.

(Marion Chevrier/L'essentiel)

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