Gefährlicher ErregerLuxemburg bisher von der Vogelgrippe verschont
LUXEMBURG – Die Vogelgrippe H5N8 wurde in den vergangenen Tagen im grenznahen Deutschland nachgewiesen. Im Großherzogtum wurde noch keine Infektion gemeldet.

Wer in Luxemburg Vögel hält – egal ob professionell oder privat – muss sich zum Schutz vor der Seuche an strenge Auflagen halten.
Der gefährliche Vogelgrippe-Erreger vom Typ H5N8 breitet sich in Europa immer weiter aus. Inzwischen wurden die ersten Fälle der Seuche auch in den angrenzenden deutschen Regionen wie auch in den Vogesen nachgewiesen. In Rheinland-Pfalz wurde das Virus erstmals in einem Hausgeflügelbestand entdeckt, eine tot aufgefundene Kanadagans brachte das Virus am Mittwoch schließlich auch ins Saarland.
In Luxemburg wurde das Virus noch nicht nachgewiesen. Das teilte das Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Verbraucherschutz am Donnerstag in einem Communiqué mit. Zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung der Seuche, erinnert das Ministerium noch einmal an die seit November bestehenden Vorschriften.
Alle professionellen Halter sind dazu verpflichtet, ihre Tiere im Stall zu halten. Auch Privathaltern wird dringend geraten, ihre Vögel einzustallen. Damit werde die Ansteckungsgefahr durch infizierte Wildvögel verringert. Ebenso dürfen Vögel und Geflügel nicht im freien gefüttert oder getränkt werden. Außerdem ist jeder ungewöhnliche Tod eines Tieres ist unverzüglich dem Veterinäramt zu melden. Menschen könnten sich durch den Verzehr von Eiern oder Geflügelfleisch nicht mit dem Virus anstecken.
(sw/L'essentiel)