Luxemburg: Grenzregion bekommt effektivere Hochwasservorhersage

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LuxemburgGrenzregion bekommt effektivere Hochwasservorhersage

LUXEMBURG/RHEINLAND-PFALZ – Die Hochwasservorhersage der Grenzflüsse zu Rheinland-Pfalz wird in Zukunft gemeinsam erfolgen. So soll die Bevölkerung besser geschützt sein und schneller informiert werden.

Archivfoto - Hochwasser 2021

Die Vorhersagen werden zukünftig von der AGE erstellt und vom LfU unverändert übernommen.

AGE

Das Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU) und das luxemburgische Wasserwirtschaftsamt (Administration de la gestion de l'eau, AGE) haben sich über eine einheitliche Hochwasservorhersage für die Grenzflüsse Our, Sauer und Mosel verständigt. Dies geht aus einer Pressemitteilung von Dienstagmorgen hervor.

«Hochwasser machen nicht vor Grenzen halt. Wir stärken daher [die] Zusammenarbeit, um noch besser gerüstet zu sein», so Umwelt- und Klimaschutzministerin Katrin Eder aus Rheinland-Pfalz. Die Verbesserung des Schutzes der Bevölkerung vor Überschwemmungen sei eine Priorität. Auch die Luxemburger Ministerin für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung Joëlle Welfring stimmt dem zu.

Um welche Pegelstellen handelt es sich?

Die Vorhersagen werden zukünftig von der AGE erstellt und vom LfU unverändert übernommen. Die beiden Behörden werden sich regelmäßig abstimmen und gemeinsam die Vorhersagesysteme weiterentwickeln. Die notwendigen Systemanpassungen würden schrittweise im Laufe der nächsten Monate erfolgen. «Bis zum Abschluss der Anpassungen gelten technische Übergangsregelungen, die einen störungsfreien Betrieb sicherstellen», heißt es in der Mitteilung.

(vs)

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