Spiele der kleinen Staaten von EuropaLuxemburg reist mit reduziertem Kader nach Malta
LUXEMBURG/MALTA – Luxemburg wird vom 29. Mai bis zum 3. Juni eine Delegation nach Malta entsenden, die im Vergleich zu den JPEE 2019 um zehn Sportler reduziert wurde.
- von
- Tom Vergez
Bob Bertemes, der im Kugelstoßen und Diskuswerfen antreten wird, ist einer der Hoffnungsträger Luxemburgs bei den JPEE.
Im Vorfeld der 19. Spiele der kleinen Staaten von Europa – die vom 29. Mai bis 3. Juni in Malta – stattfinden werden, hat Luxemburg seine Delegation vorgestellt. 130 Sportlerinnen und Sportler werden das Großherzogtum vertreten, zehn weniger als bei den letzten Spielen, 2019 in Montenegro. In zehn Sportarten werden sich die Athleten aus neun kleinen europäischen Ländern und Staaten beweisen müssen, darunter Leichtathletik, Basketball, Judo, Schwimmen, Rugby, Squash, Tennis, Tischtennis, Schießen und Segeln.
Die luxemburgischen Aushängeschilder sind die Leichtathleten Bob Bertemes (Kugel und Diskus) und Charel Grethen (1500 Meter-Läufer) sowie die Schwimmer Max Mannes und Julien Henx, die in der Sportart, die für Luxemburg meist ein Medaillen-Garant darstellt, mehrere Wettkämpfe bestreiten werden. Andere, wie die Tischtennisspielerinnen Ni Xia Lian und Sarah De Nutte, werden nicht dabei sein, da sie sich lieber auf andere Turniere konzentrieren, um sich für die Olympischen Spiele in Paris zu qualifizieren.
Luxemburg strebt Titelverteidigung an
Für die Mannschaftssportarten, Basketball und Rugby, wurden die luxemburgischen Kader noch nicht bekanntgegeben. Zusätzlich zu seinen Athleten wird das Großherzogtum 41 Aufsichtspersonen, 17 Vertreter des nationalen olympischen Komitees (COSL) und neun Schiedsrichter nach Malta entsenden.
Als Nummer eins im Medaillenspiegel von 2019 mit 26 Auszeichnungen wird Luxemburg versuchen, diesen Rang zu halten, auch wenn die von den Organisatoren ausgewählten neuen Disziplinen wie Segeln weniger erfolgversprechend für das Land sind. Normalerweise finden die JPEE jedes zweite Jahr statt, 2021 konnten sie jedoch wegen der Pandemie nicht wie geplant stattfinden.