100 JahreLuxemburg und Belgien gedenken Weltkriegsopfern
LUXEMBURG/LÜTTICH - Hundert Jahre ist es her, als deutsche Soldaten im Großherzogtum einmarschierten. Dem Tag wurde am Samstag in Luxemburg gedacht.

Um 15 Uhr, am vergangenen Samstag: in ganz Luxemburg sind Sirenen zu hören. Währenddessen versammeln sich in Luxemburg-Stadt Politiker aus Luxemburg und der Großregion auf der Place de la Constitution.
Premierminister Xavier Bettel und der Erbgroßherzog gedenken an diesem 2. August dem Überfall Deutschlands auf Luxemburg vor genau 100 Jahren. Am Abend des 1. Augusts begann die Operation von Belgien aus, bereits am 2. August war das Großherzogtum komplett besetzt.
Für zwei Minuten erklingen um 14.58 Uhr alle Sirenen im Land. Währenddessen legen der Erbgroßherzog, Chamber-Präsident Marsi die Bartolomeo, Premierminister Xavier Bettel, Staatsekretärin Francine Closener und Vertreter aus der Großregion.
Am Sonntag trafen der französische Präsident François Hollande und sein deutscher Amtskollege Joachim Gauck am französischen Nationaldenkmal Hartmanswillerkopf im Elsass aufeinander und gedachten gemeinsam den Veteranen des Kriegs. Am Montag treffen sich siebzehn Staatschefs im belgischen Lüttich um an die deutsche Invasion zu erinnern.
(L'essentiel)