Chamber – Luxemburg verschärft sein Rauchverbot

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ChamberLuxemburg verschärft sein Rauchverbot

LUXEMBURG - Die elektronische Zigarette wird vor dem Gesetz künftig wie eine herkömmliche Kippe behandelt – und wer rauchend mit Kindern im Auto sitzt, macht sich bald strafbar.

Wer rauchend im Auto erwischt wird und Kinder dabei hat, muss künftig mit einem Bußgeld rechnen.

Wer rauchend im Auto erwischt wird und Kinder dabei hat, muss künftig mit einem Bußgeld rechnen.

Die Luxemburger Regierung verschärft den Kampf gegen Raucher. Am Mittwoch haben die Minister einen neuen Gesetzesentwurf beschlossen, der die elektronische der herkömmlichen Zigarette gleichstellen soll. Künftig gelten für die Dampf-Kippe also die selben Verbote wie für normale Raucher, etwa in der Werbung oder in öffentlichen Gebäuden. Das Werbeverbot gilt übrigens auch für die Nachfüll-Fläschchen.

Darüber hinaus werden in dem Gesetzesentwurf, der in einigen Wochen der Chamber vorgelegt wird, zwei weitere Maßnahmen festgehalten. Künftig gilt im Umkreis von Kinderspielplätzen ebenfalls ein Rauchverbot. Zudem wird es künftig nicht mehr erlaubt sein, im Fahrzeug zu rauchen, wenn Kinder unter 12 Jahren an Bord sind.

Zuletzt war unklar, ob das Gesundheitsministerium diese Regelung auch tatsächlich durchsetzen wird können. Mit dem verschärften Anti-Tabak-Gesetz in Bezug auf das Rauchen im Auto wird Luxemburg das vierte Land in Europa, das ein ähnliches Verbot erlässt. Bislang gibt es ein solches Gesetz nur in Frankreich, Zypern und Griechenland.

(L'essentiel)

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