FernsehenLuxemburger überzeugt bei RTL «Make-up School»
FRANKFURT/LUXEMBURG – Der 22-jährige Luca de Michele schminkt sich bis ins Finale der «Make-up School». Am Ende wartet ein Stipendium als Hauptpreis.

«Ich war super aufgeregt. Schließlich war ich der einzige Luxemburger unter ansonsten deutschen Kandidaten», erzählt Luca de Michele. «Ich musste mit der Sprache klar kommen und hatte schon Angst, wie das im Fernsehn rüber kommt».
De Michele hat bei der RTL-Serie «Make-up School» teilgenommen. Das Format wurde im Laufe der Woche in der Sendung «Punkt 12» ausgestrahlt.
Stipendium als Hauptpreis
Der gelernte Friseur aus Differdingen wurde über Facebook darauf aufmerksam, dass die «Make-up School» noch Kandidaten sucht und hat sich prompt beworben. Dem Sieger winkte ein einjähriges Stipendium der Frankfurt Famous Face Academy.
Insgesamt fünf Kandidaten traten gegeneinander an. Sie mussten im Verlauf der Woche verschieden Aufgaben erfüllen, die im Anschluss von einer Jury bewertet wurden. Jeden Tag musste ein Kandidat die Sendung verlassen.
Schwacher Beginn, starkes Ende
«Die beiden ersten Tage ist es nicht sonderlich gut für mich gelaufen», erzählt der 22-jährige Luxemburger. «Die Jury hat mich als Wackelkandidaten eingestuft. Doch ab dem dritten Tag ging es aufwärts».
Die Kontrahenten mussten verschieden Make-ups und Stylings entwerfen und anwenden, so etwa ein 80er Jahre Make-up oder ein komplettes Styling für einen Hochzeitstag. De Michele setzte sich bis in die Finalrunde durch. Dort wartete eine besondere Aufgabe auf ihn und seine letze verbliebene Kontrahentin.
Letzte Challenge: Starlight Express
«Am letzten Tag sind wir nach Bochum gefahren. Die Aufgabe lautete, das komplette Make-up eines Schauspielers von Starlight Express zu machen», sagt De Michele. «Auch hier bewertete die Jury noch einmal. Wenn das Make-up nicht gut war, durfte der Schauspieler nicht auf die Bühne».
Doch der Luxemburger machte seine Sache gut und gewann die letzte Challenge. Für den Gesamtsieg hat es aber nicht gereicht. Seine Konkurrentin Jenny zeigte über die Woche die insgesamt besseren Leistungen. De Michele musste sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben.
Doch auch der wurde mit einem stattlichen Preis belohnt. Der Luxemburger durfte sich über ein Teilzeitstipendium freuen. «Für mich persönlich war es sogar der bessere Preis», lacht De Michele. «In dem Vollzeitstudium ist noch eine Friseurausbildung enthalten. Aber die habe ich ja schon».
(dix/l'Essentiel)