Kundgebung – Luxemburgs Afghanen stellen ihre Forderungen

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KundgebungLuxemburgs Afghanen stellen ihre Forderungen

LUXEMBURG-STADT – Der Verein «Afghan-Lux Community Outreach» ruft für Samstag um 17 Uhr zu einer Demonstration vor der Philharmonie in Kirchberg auf.

Die Demonstranten wollen das Großherzogtum dazu auffordern, den Taliban-Staat nicht anzuerkennen.

Die Demonstranten wollen das Großherzogtum dazu auffordern, den Taliban-Staat nicht anzuerkennen.

AFP/Emmanuel Dunand

Der Verein «Afghan-Lux Community Outreach» , also die Vereinigung der afghanischen Gemeinschaft in Luxemburg, organisiert am Samstag um 17 Uhr eine Demonstration vor der Philharmonie in Luxemburg-Stadt. Damit reagiert der Verein auf die verheerende Situation, die derzeit Afghanistan erschüttert. Nach eigenen Angaben wollen die Demonstranten das Großherzogtum dazu auffordern, Visa für Menschen in Gefahr zu erteilen und von den Mitgliedsländern der Vereinten Nationen zu verlangen, den Taliban-Staat nicht anzuerkennen.

Nach Angaben des Vereinswerden zu der Demonstration mehr als 150 Personen erwartet. Es wird erwartet, dass mehrere Verbände, darunter «Passerell» für die Verteidigung der Rechte von Asylbewerbern und Flüchtlingen, an der Demonstration teilnehmen werden.

Außenminister Jean Asselborn hatte am Mittwoch versichert, dass Afghanen, die sich zurzeit in Luxemburg aufhalten bleiben und Arbeit finden können – auch wenn ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Offiziell leben etwa 775 Afghanen im Großherzogtum, In Wirklichkeit seien es mehr als 1500, einschließlich derer, denen kein internationaler Schutz gewährt wurde, teilt «Afghan-Lux Community Outreach» mit.

(nm/L'essentiel)

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