Traditionelles Treffen – Luxemburgs Bürgermeister kellnern auf Schueberfouer

Publiziert

Traditionelles TreffenLuxemburgs Bürgermeister kellnern auf Schueberfouer

LUXEMBURG - Auch in diesem Jahr haben Luxemburgs Bürgermeister auf der Schueberfouer für Speis und Trank gesorgt – für den guten Zweck.

Im Dienste des guten Zwecks: Luxemburgs Bürgermeister.

Im Dienste des guten Zwecks: Luxemburgs Bürgermeister.

Editpress

Man hänge 25 Luxemburger Bürgermeistern eine Schürze um, vereine sie am ersten Schueberfouer-Dienstag, verteile sie auf 16 Restaurants und «zack!», hat man am Ende des Tages 4000 Euro zusammen. Das Geld, das die Politiker gestern zwischen 17 und 22 Uhr erwirtschafteten, fließt direkt an das Rote Kreuz.

«Für mich ist es etwas ganz Besonderes. Denn schon als Kind hat es mich immer beeindruckt, den Bürgermeistern beim Arbeiten zuzusehen», erklärt Differdingens Stadtoberhaupt Roberto Traversini: «Hier sitzen Bürger meiner Gemeinde und warten darauf, von mir bedient zu werden. Das ist lustig.»

«Ich liebe diese Atmosphäre»

Lydie Polfer, Bürgermeisterin der Hauptstadt, fühlt sich auf der Schueberfouer naturgemäß wie zu Hause. Sie half am gestrigen Dienstag in der «Friture Armand» aus. «Diese Solidaritäts-Aktion ist mir sehr wichtig. Den Leuten zu zeigen, dass man Spaß am Zusammensein haben kann, motiviert mich immer aufs Neue», erzählt die DP-Politikerin: «Man darf nie vergessen, dass es manchen Menschen nicht gut geht. Da ist es das Mindeste, dass man für einen solchen guten Zweck die Ärmel hochkrempelt und anpackt.»

Ein paar Meter weiter schuftet Mamers Bürgermeister Gilles Roth im «Chalet Kugener»: «Ich liebe diese Atmosphäre hier. Man merkt, dass die Ferien sich dem Ende zuneigen... – Oh! Ich muss sie stehen lassen: Das Essen muss rausgebracht werden.»

(Frédéric Lambert/L'essentiel)

Deine Meinung