Covid-19-PandemieLuxemburgs Wirtschaft «kann Schock abfedern»
LUXEMBURG – Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat dem Großherzogtum bescheinigt, den anstehenden wirtschaftlichen Herausforderungen begegnen zu können.

Die Ratingagentur sieht die luxemburgische Wirtschaft gut gerüstet.
Die Wirtschaft des Großherzogtums ist von der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) mit der Bestnote «Triple-A» (AAA) bewertet worden. Die wirtschaftliche und finanzielle Situation des Landes sei solide – auch im Kontext der aktuellen Corona-Pandemie.
In der Analyse betont S&P, dass Luxemburg über die notwendigen Mittel verfügt, um den durch die Krankheit verursachten wirtschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, selbst im Falle einer Verschlechterung der Situation.
Unternehmen «sind stark genug»
Mittel- und langfristig werden laut S&P die wirtschaftlichen Auswirkungen für Luxemburg voraussichtlich begrenzt bleiben. Die Grundlagen für ein solides Wirtschaftswachstum blieben unverändert. Darüber hinaus sieht die Agentur für die zweite Jahreshälfte eine Verbesserung der Wachstumsaussichten des Landes voraus, die mit der Abschwächung der Pandemie und der Erholung der Wirtschaft ab 2021 einhergehen wird.
Für den Zeitraum von 2020 bis 2023 erwartet die Agentur eine Steigerung des Bruttoinlandsprodukts um 2,3 Prozent. Dieses Wachstum werde hauptsächlich durch einen starken Binnenkonsum und einen gesunden Finanzsektor angetrieben. Es wird auch erwartet, dass sich die Arbeitsmarktleistung in der zweiten Jahreshälfte verbessert, was zu einem langsamen Rückgang der Arbeitslosenquote führen wird.
Finanzminister Pierre Gramegna erklärte: «Diese Analyse bestätigt, dass unsere Wirtschaft, unsere Unternehmer und unsere Beschäftigten stark genug sind, um die Auswirkungen des wirtschaftlichen Schocks abzufedern».
(sw/L'essentiel)