Er nannte ihn «Jimmy»: Mann muss quälend lange sechs Jahre mit einem Penis am Arm leben

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Er nannte ihn «Jimmy»Mann muss quälend lange sechs Jahre mit einem Penis am Arm leben

Der 47-jährige Malcolm MacDonald ist nach einer Operation endlich von seinem Leiden erlöst worden. Sein künstlicher Penis ist nun an der Stelle, die die Natur dafür vorgesehen hat.  

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In einer neunstündigen Operation wurde der Penis des 47-jährigen Malcolm MacDonald erfolgreich an die Stelle transplantiert, welche die Natur dafür vorgesehen hat. (Symbolbild)

In einer neunstündigen Operation wurde der Penis des 47-jährigen Malcolm MacDonald erfolgreich an die Stelle transplantiert, welche die Natur dafür vorgesehen hat. (Symbolbild)

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Davor musste der Brite sechs Jahre lang mit einem Penis am Arm leben.

Davor musste der Brite sechs Jahre lang mit einem Penis am Arm leben.

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 «Aber jetzt ist er weg – der kleine Mistkerl», so der 47-jährige MacDonald.

«Aber jetzt ist er weg – der kleine Mistkerl», so der 47-jährige MacDonald.

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Malcolm MacDonald kann endlich wieder ein normales Leben beginnen. «Kannst du dir vorstellen, sechs Jahre deines Lebens mit einem Penis am Arm zu verbringen? Es war ein Albtraum, aber jetzt ist er weg – der kleine Mistkerl», sagt der 47-Jährige gegenüber der Boulevardzeitung «Sun». Den «kleinen Mistkerl» hat MacDonald eigentlich auf den Namen «Jimmy» getauft.

In einer neunstündigen Operation wurde der Penis erfolgreich an die Stelle transplantiert, die die Natur dafür vorgesehen hat. Eine implantierte Penispumpe soll dafür sorgen, dass MacDonald künftig wieder Geschlechtsverkehr haben kann.

Der Leidensweg des Briten hat eine lange Vorgeschichte. Eine Blutinfektion führte dazu, dass neben seinen Fingern und Zehen sich auch sein bestes Stück irgendwann schwarz verfärbte. Die Ärzte hatten dem Mann aus Thetford auf das Unvermeidbare vorbereitet: 2014 fiel sein Penis einfach ab. Wie er der «Sun» damals erzählte, hob er sein abgefallenes Glied auf und entsorgte es im Abfall, «weil ich wusste, dass es passieren wird».

In Folge dieses traumatischen Erlebnisses verlor er das Selbstvertrauen, flüchtete sich in den Alkohol und fühlte sich nicht mehr als ganzer Mann. «Mein Leben fiel auseinander. Ich mied Familie und Freunde», sagte MacDonald. Die einzige Hoffnung für den Briten war Professor David Ralph vom Londoner University College Hospital. Der Experte für Phalluskonstruktion erklärte MacDonald ein Verfahren, bei dem ein Penis an seinem Arm geformt werden kann. Das neue Genital wird an die richtige Stelle transplantiert. Eigentlich: Wegen Sauerstoffmangels wurde es bei MacDonald 2015 vorübergehend an den Arm verpflanzt.

Verzögerungen im Krankenhaus und letztlich die Corona-Pandemie führten dazu, dass die korrekte Transplantation immer wieder verschoben wurde und das Glied sehr viel länger am Arm blieb als geplant.

(L´essentiel/job)

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