Computer-Fail – Mann soll 47 Jahre am Flughafen warten

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Computer-FailMann soll 47 Jahre am Flughafen warten

Skyscanner schlägt James Lloyd eine kuriose Flugverbindung vor. Wie das Reiseportal auf Facebook reagiert, macht den Schnitzer aber mehr als wett.

Lange Zwischenstopps sind für Flugreisende der Graus. Nach spätestens drei Stunden hat man das Duty-Free-Angebot ausgeschöpft, sich mit überteuertem Essen den Bauch vollgeschlagen und einen kurzen Powernap im Massagesessel abgehalten. Danach heißt es: Däumchen drehen.

Unglaublich also, welche Route das Online-Suchportal Skyscanner dem Briten James Lloyd vorgeschlagen hat: Auf der Heimreise vom neuseeländischen Christchurch nach London soll er einen Zwischenstopp in Bangkok einlegen. Der dauert nicht etwa 4 Stunden, 40 Stunden oder 4 Tage, sondern geschlagene 47 Jahre oder ganz genau genommen: 413.786 Stunden und 25 Minuten.

Amüsiert von dem kuriosen Vorschlag, postete Lloyd einen Screenshot des Angebots auf der Facebook-Seite von Skyscanner. «Habe mich nur gefragt, was ich während des 47 Jahre langen Zwischenstopps machen soll, den eure Website vorschlägt», schrieb er dazu.

Die absolut brillante Antwort folgte auf dem Fuße. «Außer du bist ein großer Fan des Films ‹Terminal›, schlagen wir dir vor, die Jahre außerhalb des Flughafens zu verbringen», so die Replik. Ein paar konkrete Ideen werden gleich mitgeliefert: Zwar habe er das Wasserfestival Songkran gerade verpasst, habe aber noch 46 weitere Jahre, um es zu genießen. Auch eine Fluss-Kreuzfahrt auf dem Chao Phraya sei zu empfehlen. «Das würde dich eine Zeit lang beschäftigen», heißt es.

Beim Schwimmenden Markt könnte der Engländer außerdem neue Freundschaften schließen. Ein paar Drinks in der Moon Bar über den Dächern Bangkoks werden ihm ebenfalls ans Herz gelegt und – last but not least – könnte James ja auch ein neues Hobby aufnehmen: Tai Chi im Lumphini-Park. Zeit genug, um sein Können zu perfektionieren, hätte er ja.

Für ihre humorvolle Reaktion wurde die Social-Media-Verantwortliche mit Lob überhäuft. «Jen verdient eine Beförderung», schreibt ein Kommentator, «Jen hat heute das Internet gewonnen», fügt ein weiterer hinzu. Andere gestehen der schlagfertigen Community-Managerin ihre Liebe. Für James gab es am Ende immerhin einen kleinen Goodie-Bag.

(L'essentiel/sei)

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