Shoppen in Luxemburg – «Mantelsonndeg»-Angebote wegen Corona verlängert

Publiziert

Shoppen in Luxemburg«Mantelsonndeg»-Angebote wegen Corona verlängert

LUXEMBURG – Zum «Mantelsonndeg» beginnen die Rabattangebote bereits am heutigen Freitag, um die Coronakrise auszugleichen.

Beim «Mantelsonndeg» locken die Läden mit großzügigen Rabatten.

Beim «Mantelsonndeg» locken die Läden mit großzügigen Rabatten.

«10 bis 50 Prozent Rabatt» heißt es in den Luxemburger Modegeschäften, die sich bereits jetzt auf den «Mantelsonndeg» vorbereiten. Ein Ereignis, auf das sich die von der Coronakrise schwer getroffenen Läden besonders freuen dürften. Das bestätigt auch Agna De Carvalho, die vor drei Jahren ihre eigene Marke «Merci Nature» gründete und nun hofft, eine «ausgeglichene Bilanz» für das Geschäftsjahr 2020 zu erreichen. Während des Lockdowns musste sie nämlich Fixkosten von bis zu 30.000 Euro zahlen. In ihrem Laden in der Côte d'Eich bietet sie nun Rabatte auf die gesamte Kollektion an. «Ich habe nicht viele Mäntel zur Auswahl, deshalb biete ich 10 bis 15 Prozent Rabatt auf die gesamte Ware an», sagt die junge Frau.

In der Grand-Rue in der Hauptstadt ist die Galerie Lafayette Luxembourg zu diesem Anlass am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet – mit «Rabattangeboten von 30 bis 50 Prozent auf die gesamte Ware». Doch das ist noch nicht alles. «Wir legen noch mal einen Rabatt von 15 Prozent drauf», sagt Geschäftsleiter Pierre Celerier.

Angebote, die das gegenüber liegende selbstständige Geschäft Manalena weiter unter Druck setzen. Der Laden wurde erst im vergangenem Mai eröffnet und hat es nicht leicht. «Wir kämpfen wie im Krieg. Das Ziel ist es, die Krise zu überstehen», offenbart Geschäftsführerin Olivia. Aus diesem Grund bietet sie ebenfalls 20 Prozent Rabatt auf Mäntel aus der neuen Kollektion an. «Wir haben keine Lagerbestände. Wir bieten nur Einzelstücke an. Es gibt jeweils nur ein Teil pro Größe», erklärt Olivia. Aufgrund der Krise starten die Sonderangebote bereits früher als gewohnt, wie beispielsweise auch bei Tara Jarmon. «Wir haben jetzt schon Sonderangebote, um zu vermeiden, dass am Sonntag Hochbetrieb herrscht», erklärt die stellvertretende Geschäftsführerin Hannah Medvedkaina.

(Noémie Koppe/L'essentiel)

Deine Meinung