Reform der EinrichtungenMehr Autonomie für Forscher
LUXEMBURG - An gut ausgestatteten Forschungseinrichtungen mangelt es in Luxemburg nicht. Aber die Einheiten sollen in Zukunft besser kooperieren.

Forschungsprojekte sollen in Zukunft besser aufeinander abgestimmt und verwaltetet werden. Mit diesem Ziel will Hochschulminister François Biltgen die öffentlichen Forschungszentren CRP neu organisieren. «Die Forschungszentren sind bestens ausgestattet, aber die Projekte sind oft schlecht gemanagt», meint der DP-Abgeordnete Eugène Berger. Zudem müssten die Ziele der Forschungsprojekte klarer definiert werden.
Minister Biltgen will vor allem die Zusammenarbeit der staatlichen Angestellten mit den Forschern verbessern. «Wir wollen den CRP mehr Autonomie zugestehen, gleichzeitig aber die Bewertung ihrer Arbeit verbessern.» Die öffentlichen Forschungszentren sollten außerdem enger mit der Uni Luxemburg sowie mit internationalen Forschern kooperieren. Dafür sollen die verschiedenen CRP alle auf den künftigen Campus der Uni in Esch-Belval integriert werden.
Nach den Sommerferien will der Hochschulminister ein Gesetzesprojekt vorstellen, das Klarheit über die Organisation der Forschungszentren schaffen soll.
L'essentiel Online mit Nora Weis