Bei der EinschulungMehr Schüler sprechen keine der drei Sprachen
LUXEMBURG – Die Grundschulen integrieren immer mehr Kinder, die nicht Luxemburgisch sprechen. Bei der Einschulung spricht ein Drittel von ihnen keine der offiziellen Sprachen.

Bei der Einschulung spricht ein Drittel aller Kinder keine der drei Landessprachen.
34 Prozent der Kinder sprechen bei ihrer Einschulung weder Luxemburgisch, noch Deutsch oder Französisch. Das geht aus der Statistik des Bildungsministeriums für das vergangene Schuljahr 2010/2011 hervor. Immer mehr Kinder lernen im ersten Grundschuljahr eine völlig neue Sprache: Im Schuljahr 2004/2005 lag der Anteil der Kinder bei 27 Prozent.
Auch der Anteil der Grundschüler, die zuhause kein Luxemburgisch sprechen, wächst stetig. Fast sechs von zehn Grundschulkindern spricht zu Hause eine andere Sprache als in der Schule. 56 Prozent der Grundschulkinder sind davon betroffen. Das ist ein deutlicher Anstieg: Im Vorjahr wuchsen noch 54 Prozent der Kinder mit einer anderen Sprache als dem Luxemburgischen auf, im Schuljahr 2004/2005 waren es noch 42,2 Prozent.
Die Zahl der im Ausland geborenen Kinder bleibt allerdings konstant: Gut 15 Prozent der Grundschüler werden im Ausland geboren. Seit 2001 hat sich diese Zahl kaum verändert. Insgesamt gingen im Schuljahr 2010/2011 gut 46000 Kinder in Luxemburg zur Grundschule, die von mehr als 5000 Lehrern, Erziehern und Lehrbeauftragten betreut werden.
(L'essentiel Online)