«Luxchat»Messenger «made in Luxembourg» soll bald verfügbar sein
LUXEMBURG – Ein im Großherzogtum entwickelter Kurznachrichtendienst soll in den kommenden Monaten auf Smartphones geladen werden können. Zunächst nur von Staatsbediensteten, später auch von der breiten Bevölkerung.
- von
- Nicolas Chauty

Anlässlich der «Luxembourg Internet Days 2022» hat Marc Hansen (DP), beigeordneter Minister für Digitalisierung, am Mittwoch die App «Luxchat» vorgestellt. Sie wurde «vollständig in Luxemburg entwickelt und wird auch hier gehostet», so Hansen. Die App «made in Luxembourg» biete zahlreiche Sicherheitsvorteile, ein zentrales Argument bei digitalen Entwicklungsprojekten. Außerdem sei Luxchat «auf einem bewährten Open-Source-Standard aufgebaut und läuft auf einer redundanten und sicheren Infrastruktur in Luxemburg».
Zunächst wird der Messenger der beruflichen Kommunikation innerhalb des öffentlichen Sektors dienen, also nur für Staatsbedienstete verfügbar sein. Wie Marc Hansen am Mittwoch versprach, soll es später auch eine Version für die gesamte Bevölkerung geben – kostenlos, in mehreren Sprachen und in den App-Stores von Apple und Android zu finden. Demnach wird sie auch über die Grenzen des Großherzogtums hinaus heruntergeladen werden können.
Bisher wurde noch kein genauer Zeitplan bekanntgegeben, die erste Version soll in den nächsten Monaten in Betrieb genommen werden. Die Version für die breite Öffentlichkeit soll dann bald folgen. Derzeit wird von den Entwicklern eine Testphase durchgeführt.