Inselstaat Niue – «Mickey Maus»-Geld soll Touristen bringen

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Inselstaat Niue«Mickey Maus»-Geld soll Touristen bringen

Auf der Pazifikinsel Niue kann man mit Münzen im Disney-Look zahlen. Mit dem Gag will man die Werbetrommel rühren und Sammler aus aller Welt anlocken.

Bei nur gerade 1600 Einwohnern muss man schon kreativere Ansätze finden, um die Wirtschaft anzukurbeln. Auf dem Inselstaat Niue – irgendwo zwischen Tonga, Samoa und den Cook-Inseln – hat man sich deshalb auf den Münzensammler-Markt spezialisiert. In der Vergangenheit wurden schon «Star Wars»-Prägungen in Umlauf gebracht. Als nächstes stehen Disney-Figuren auf dem Plan. «Ob Sammler sich tatsächlich wegen dem Angebot dazu entscheiden nach Niue zu kommen, ist nicht klar», sagt Premierminister Toke Tolagi zu Radio Australia.

Die Gold- und Silbermünzen haben einen Nennwert von zwei Neuseeland-Dollar, werden aber für mehr als 100 Dollar gehandelt. «Wir konnten ein kleines Zusatzeinkommen für die Insel generieren», freut sich Tolagi. Daneben dienen die Sammlerstücke in erster Linie als Marketing-Gag. Und der Plan scheint aufzugehen. Oder haben Sie zuvor schon jemals etwas von Niue gehört? Zudem sind Mickey, Minnie und Donald jetzt käuflich.

(L'essentiel/sei)

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