in Luxemburg – Ministerium gewährt Tornado-Opfern mehr Zeit

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in LuxemburgMinisterium gewährt Tornado-Opfern mehr Zeit

LUXEMBURG – Das Ministerium für Familie zog am Freitag eine Zwischenbilanz über die nach dem Tornado vom 9. August gewährten Finanzhilfen.

Der 9. August 2019 wird für viele Luxemburger noch lange in Erinnerung bleiben. An diesem Tag hinterließ ein Tornado im Südwesten des Landes – insbesondere in Petingen und in Niederkerschen – großen Schäden. Am Freitag zog das Ministerium für Familie, Integration und die Großregion eine Zwischenbilanz zur Sozialbeihilfe infolge der Naturkatastrophe.

Nach Angaben des Ministeriums seien bisher insgesamt 60 Anträge zur Bewilligung von Finanzhilfen eingereicht worden. Davon wurden bereits 23 von der Sozialhilfekommission bewertet. Diese besteht aus Vertretern des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion, des Steueramts, des Innenministeriums, der Generalfinanzinspektion, des Amts für öffentliche Gebäude, des Wirtschaftsministeriums, des Landwirtschaftlichen Wirtschaftsdienstes, der Verwaltung der technischen Landwirtschaftsdienste und des Versicherungsaufsichts.

Fristverlängerung bis zum 1. März 2020

Bisher erhielten insgesamt zehn Haushalte eine Entschädigung in Höhe von insgesamt 168.606 Euro für lebensnotwendigen Gütern. Insgesamt 13 Anträge auf eine soziale Leistung wurden für verschiedenen Gründe abgelehnt. Bei 37 Anträge fehlten Unterlagen. Diese sollen erneut geprüft werden sobald die Unterlagen vorliegen. Dies soll bei der nächsten Sitzung der Kommission im Dezember der Fall sein

Eine Vielzahl an weiteren Anträgen wurden noch nach der ursprünglichen Frist am 1. November eingereicht. Sie werden jedoch berücksichtigt, das das Ministerium beschlossen hat, den Opfern die Möglichkeit zu gehen, bis zum 1. März 2020 ihren Antrag einzureichen. Die Formulare können von dem Onlineportal des Ministeriums und auf www.guichet.lu heruntergeladen werden.

(Pascal Piatkowski/L'essentiel)

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