Von «Tetris» bis «Sim City» – Moma erklärt Videospiele zur Kunst

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Von «Tetris» bis «Sim City»Moma erklärt Videospiele zur Kunst

Das New Yorker Museum of Modern Art hat einige Videospiele zur modernen Design-Kunst auserwählt. Eine gute Rechtfertigung, zum Game zu greifen.

«Pac-Man» und «Spacewar!» erfahren neue Wertschätzung: Das New Yorker Museum of Modern Art hat Videospiele zur Kunst erklärt - zumindest einige. Das angesehene Museum in Manhattan kündigte an, 40 Spiele in seine Sammlung aufzunehmen.

Den Anfang machen zunächst 14 Werke, darunter Klassiker wie «Pac-Man» (1980), «Tetris» (1984) und «Sim City 2000» (1994). Das jüngste ist «Canabalt» von 2009. «Sind Videospiele Kunst?», fragt das Museum - und antwortet gleich selbst: «Das sind sie sicher, vor allem sind sie aber Gestaltung, Design.»

Deshalb seien sie ausgewählt worden: «Die Spiele wurden als außergewöhnliche Beispiele interaktiven Designs ausgesucht.» Wichtig seien nicht nur die «visuelle Qualität und die ästhetische Erfahrung», sondern auch andere Aspekte wie die «Eleganz der Programmierung und das Erzeugen eines bestimmten Spielverhaltens.»

Auch «Minecraft» hat Chancen

Die Moma-Macher haben noch weitere Spieleklassiker auf der Liste, die zu der Sammlung hinzugefügt werden sollen. Dazu zählen das Balkenspiel «Pong» (1972), das vom Telefon bekannte «Snake» (70er Jahre), «Space Invaders» (1978), «Donkey Kong» (1981), «Super Mario Bros.» (1985) und «The Legend of Zelda» (1986).

Jüngstes Spiel ist das erst ein Jahr alte «Minecraft». Das älteste ist 50 Jahre alt: Bei «Spacewar!» konnte man nur gegeneinander spielen - für einen simulierten Gegner hatten die damaligen Rechner nicht genug Leistung.

(L'essentiel Online/sda)

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