Fährbetrieb eingestelltMoselfähre soll nach Havarie diese Woche repariert werden
OBERBILLIG/WASSERBILLIG – Am vergangenen Dienstag ist es auf der Moselle zu einem Schiffsunfall gekommen. Derzeit ist der Fährbetrieb zwischen den gegenüberliegenden Gemeinden still gelegt. Das könnte sich kommende Woche schon ändern.

Aus welchem Grund die Autofähre und das Gütermotorschiff miteinander kollidiert sind, ist derzeit noch unklar.
Nach einer Havarie auf der Mosel soll der Fährbetrieb zwischen Wasserbillig und Oberbillig (Kreis Trier-Saarburg) voraussichtlich Anfang nächster Woche wieder anlaufen. Man sei zuversichtlich, die bei dem Schiffsunfall beschädigte Autofähre in dieser Woche reparieren zu können, sagte der Oberbilliger Ortsbürgermeister Andreas Beiling am Mittwoch. Der Schaden sei «überschaubar».
Die vollelektrische Solarfähre «Sankta Maria II» war am Dienstag auf der Überfahrt mit einem Gütermotorschiff kollidiert. Dabei sei «die Festmachvorrichtung» vorne an der Fähre, die wichtig zum Anlegen sei, beschädigt worden, sagte Beiling. Die Reparaturarbeiten hätten bereits begonnen. Die Wasserschutzpolizei hatte den Schaden an beiden Fahrzeugen auf rund 10.000 Euro geschätzt.
Ermittlungen zur Unfallursache dauern an
Wegen Personalproblemen könnte es sein, dass die Moselfähre ab Montag nur halbtags fahre, sagte Beiling weiter. Auch zuletzt sei die Fähre nur halbtags gefahren, weil Fährmänner fehlten. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern laut Wasserschutzpolizei an.
Die Fähre «Sankta Maria II» zwischen den gegenüberliegenden Gemeinden Oberbillig und Wasserbillig wurde Ende 2017 in Betrieb genommen. Die 28 Meter lange Moselfähre ist für beide Ortschaften wie eine Brücke: Sie wird von Berufspendlern, Schülern und Touristen genutzt.