Enrico LunghiMudam-Direktor entschuldigt sich für Ausraster
LUXEMBURG - Nach seiner Handgreiflichkeit vor laufender Kamera hat sich Mudam-Chef Enrico Lunghi bei der betroffenen Reporterin entschuldigt. Für RTL ist die Sache damit vom Tisch.

Lunghi will noch nie die Hand ausgekommen sein.
Der Direktor des Museums für Moderne Kunst (Mudam), Enrico Lunghi, sorgte diese Woche für negative Schlagzeilen. Während eines Interviews mit RTL ließ er sich zu einer Handgreiflichkeit gegen die Journalistin Sophie Schram hinreißen. Inzwischen hat er sich bei der Reporterin entschuldigt.
«Mein Verhalten war nicht angebracht», schreibt Lunghi in einem Brief an Schram. Er habe die Kontrolle über sich verloren, «das passiert mir normal nie». Er hoffe, dass sich die Situation jetzt beruhige.
Sophie Schram nimmt die Entschuldigung an und verzichtet auf eine Klage, heißt es bei RTL. Für den Sender sei die Affäre damit erledigt. Für Lunghi ist sie aber noch nicht ausgestanden: Der für Kultur zuständige Premierminister Xavier Bettel hatte am Dienstag ein Disziplinarverfahren gegen den Mudam-Chef angekündigt.
(L'essentiel)