Sweet 16Mutter droht ein Jahr Haft wegen Strip-Geschenk
Weil eine 33-jährige Amerikanerin ihrem Sohn zum 16. Geburtstag Stripperinnen orderte, droht ihr nun ein Jahr Haft.

Links: Judy Viger beim Polizeifotografen, rechts ein Bild der Party von Facebook.
Ein 16. Geburtstag hat in den USA einen größeren Stellenwert als in Europa, doch wie Judy Viger ihrem Sohn seinen «Sweet 16» versüßte, hat andere Mütter ziemlich sauer gemacht. Die 33-Jährige aus Gansevoort im Bundesstaat New York ist vom Bezirksstaatsanwalt des Saratoga County wegen der Gefährdung von Minderjährigen angeklagt worden.
Was ist am 3. November auf der Geburtstagsparty in einem Bowlingclub in Glen Falls passiert? Das fragten sich auch die Eltern von fünf Teenagern, die bei der Party waren und Bilder des Fests auf Facebook stellten. Diese zeigten aber nicht nur hopsende Halbwüchsige, sondern auch elastische Erwachsene, die sich beim Tanzen ihrer Kleidung entledigten. Auf einem der Bilder sieht man die Dame des Hauses, die einen Lapdance einer Tänzerin genießt. Ein anderes zeigt, wie eine spärlich bekleidete Animierfrau ihre Beine um den Kopf eines Jungen schlingt.
Besagte Eltern meldeten ihre Erkenntnis der Polizei. Die folgende Einvernahme der minderjährigen Connaisseurs bestätigte den Sachverhalt. Bezirksstaatsanwalt James Murphy hat übernommen und nimmt laut CNN die Sache ernst. «Auch wenn es für uns manchmal schwer sein mag, solche Fälle zu beurteilen, ist es sicherlich mehr als schwach, nichts Böses ahnende Kinder solcher 'Unterhaltung' auszusetzen, wenn es darum geht, was für 14-, 15- oder 16-Jährige angebracht ist.»
Ob sich die Mutter dabei etwas gedacht hat und wenn ja was, werden wir wohl nach der Verhandlung Anfang März wissen. Im schlimmsten Fall könnte Viger zu einem Jahr Haft verdonnert werden.
(L'essentiel Online/phi)