Luxemburg Neue Petition zur Telearbeit schießt durch die Decke
LUXEMBURG – Die Petition mit der Nummer 2384 kann seit dem heutigen Mittwoch auf der Website der Chamber unterschrieben werden. Noch am selben Tag knackte sie die Schwelle von 4500 Unterschriften, um im Parlament diskutiert werden zu müssen.

Das Thema Homeoffice brennt den Arbeitnehmern in Luxemburg unter den Nägeln.
Die neue Petition, die zwei Tage Telearbeit pro Woche sowohl für in Luxemburg ansässige Arbeitnehmer als auch für Grenzgänger fordert, sprengt alle Rekorde. Der Text mit der Nummer 2384 kann seit dem heutigen Mittwoch unterzeichnet werden. Am späten Nachmittag, gegen 17.30 Uhr, hatte er bereits die notwendigen 4500 Unterschriften, gesammelt um Gegenstand einer Debatte in der Chamber zu werden.
Derzeit liegen die steuerlichen Grenzen bei 19 Tagen in Deutschland und in Belgien und Frankreich bei 34 Tagen. Die Autorin der Petition erklärt, dass eine Ausweitung dieser Grenze zahlreiche Vorteile mit sich bringe. Nicht nur würde sie zu einer Verbesserung der Work-Life-Balance der Arbeitnehmer führen, sondern auch den Verkehr auf den Straßen verringern und dadurch dessen umweltschädlichen Auswirkungen reduzieren.
Auf 100-prozentiges Homeoffice umzustellen ist nach Ansicht der Autorin der Petition nicht vorteilhaft, da darunter der Austausch mit dem Kollegen und Vorgesetzten leide und so einige Mitarbeiter isoliert und die Kreativität in den Teams verringert würden. Die Petition kann noch bis zum 23. August unterzeichnet werden.