65 Jahre nach Korea-KriegNordkorea übergibt getötete US-Soldaten
Beim Gipfeltreffen mit Donald Trump im Juni hatte Kim Jong-un die Übergabe der sterblichen Überreste zugesagt. Sie sind bereits in Südkorea angekommen.

Eine Maschine der US-Luftwaffe flog die Gebeine der gefallenen Soldaten nach Südkorea.Bild: Kim Hong-Ji/Pool Photo via AP
Nordkorea hat als Teil der Vereinbarungen des Gipfeltreffens mit den USA im Juni die sterblichen Überreste von US-Soldaten übergeben, die im Korea-Krieg (1950-53) gefallen sind. Die Gebeine sind bereits in Südkorea angekommen.
Am heutigen 27. Juli jährt sich das offizielle Ende der bewaffneten Auseinandersetzungen im Koreakrieg zum 65. Mal. Ein offizielles Friedensabkommen gibt es weiterhin nicht.
7700 gelten noch als vermisst
Ein Flugzeug der US-Luftwaffe habe am Freitag die Ortschaft Wonsan in Nordkorea mit den Überresten in Richtung Südkorea verlassen, teilte das Weiße Haus in Washington mit. Die Maschine sei später auf dem US-Militärstützpunkt Osan gelandet, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.
Unklar war zunächst, von wie vielen Personen die Gebeine übergeben wurden. Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hatte die Übergabe bei seinem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump im Juni in Singapur zugesagt.
Im Korea-Krieg waren mehr als 35.000 US-Soldaten getötet worden. 7700 gelten nach Angaben des Pentagon noch als vermisst, darunter allein 5300 in Nordkorea. Nordkorea hatte in Aussicht gestellt, die sterblichen Überreste von 200 US-Soldaten übergeben zu können.
(L'essentiel/sda/afp)