In LuxemburgOGBL ruft Krankenhaus-Mitarbeiter zum Streik auf
LUXEMBURG – Der Konflikt um einen neuen Kollektivvertrag im Krankenhauswesen konnte nicht beigelegt werden. Nun wollen die Angestellten auf die Straße gehen.

Am 19. Juni stimmen die Angestellten über einen Streik ab.
Im Streit um einen neuen Kollektivvertrag im Krankenhauswesen zwischen der Gewerkschaft OGBL und dem Arbeitgeberverband «Fédération des Hôpitaux Luxembourgeois (FHL)» konnte keine Einigung gefunden werden. Das teilte die Gewerkschaft am Dienstag mit. Hintergrund ist die Aufwertung der Laufbahnen der Beschäftigten, die seit fast drei Jahren im Gespräch ist.
Der OGBL wirft dem Arbeitgeberverband Wortbruch vor und ruft zum Streik auf. Monatelange sei verhandelt worden – mit dem Ergebnis, «dass die FHL alle bereits getroffenen Einigungen wieder in Frage stellt», wie es in dem Communiqué heißt.
Ob es tatsächlich zu einem Streik kommt, wird die Urabstimmung der Arbeitnehmer am 19. Juni zeigen. «Die Basis ist sehr nervös. Daher gehe ich davon aus, dass es höchstwahrscheinlich zum Streik kommt», erklärt Nora Back vom OGBL gegenüber L'essentiel. Vom Kollektivvertrag betroffen sind etwa 8000 Angestellte in den Krankenhäusern im Großherzogtum.
(L'essentiel)