Philippinen-GigOne Direction müssen Drogen-Kaution zahlen
Die britische Popgruppe One Direction hat Ärger auf den Philippinen, weil ein Video im Internet zwei Bandmitglieder beim Rauchen von Marihuana zeigen soll.

One Direction hat Ärger wegen eines Drogen-Videos.
Vor geplanten Konzerten am Wochenende verlangte die philippinische Einwanderungsbehörde von Zayn Malik und Louis Tomlinson jeweils umgerechnet rund 4600 Euro Kaution. Das Geld verfällt, wenn sie bei den Shows Drogen nehmen oder dafür werben sollten.
Das Video mit den Musikern war schon im vergangenen Jahr aufgetaucht. Bandkollege Liam Payne hatte damals eine Entschuldigung getwittert und erklärt: «Wir sind in unseren 20ern, in dem Alter machen wir alle dummes Zeug.»
Kaution Voraussetzung für Auftritt
Anti-Drogen-Aktivisten drängten die philippinischen Behörden jedoch, hart durchzugreifen, bevor die fünfköpfige Gruppe am 21. und 22. März im Veranstaltungszentrum Mall of Asia spielt. Die Kaution solle sicherstellen, dass «das Interesse der Öffentlichkeit gesichert wird, sollten die Bandmitglieder während ihres Aufenthalts auf den Philippinen gegen Auflagen verstoßen», sagte Behördensprecherin Elaine Tan am Donnerstag. Die Kaution sei Voraussetzung für den Auftritt der Gruppe.
Das Geld wurde nach Angaben der Gruppe Anti-Drugs Advocate dann auch von deren Management hinterlegt. Die Aktivisten wollen zudem nach Angaben einer Sprecherin per Gerichtsbeschluss durchsetzen, dass die Behörden prüfen müssen, ob die fünf Bandmitglieder drogenfrei sind. Die Drogenfahndung soll Beamte zur Überwachung der Band schicken. «Wir wollen ihr reines, rohes, unverfälschtes Talent sehen», ohne dass sie Drogen nehmen müssten, sagte die Sprecherin. One Direction hätten sich mit ihrer Gruppe getroffen und Kooperation zugesagt.
(L'essentiel/sda)