SegelnOracle wird kurz vor dem America's Cup bestraft
Eine internationale Jury hat das amerikanische Team Oracle kurz vor der 34. America's Cup mit zwei Minuspunkten bestraft. Grund ist eine verbotene Bootsmanipulation.

Die Instanz verdonnerte die Mannschaft um Steuermann James Spithill dazu, mit zwei Minuspunkten in die Best-of-17-Serie gegen Herausforderer Team New Zealand zu starten. Um den America's Cup erfolgreich zu verteidigen, benötigt Oracle nun also nicht nur neun, sondern elf Zähler.
Drei Mitglieder von Larry Ellisons Equipe, unter ihnen der erste Flügeltrimmer, wurden gesperrt. Weitere erhielten Verwarnungen. Zudem wird das US-Team für schuldig befunden, dem Ansehen der ältesten Segelregatta der Welt geschadet zu haben. Dafür ist eine Buße von 250'000 Dollar fällig.
Zu viel Blei angebracht
Die betroffenen Modifikationen hatte Oracle im Rahmen der vorgeschalteten America's Cup Weltserie (ACWS) an seinen AC45-Yachten (13,45 Meter Länge) vorgenommen, indem es etwa 2,2 Kilogramm Blei anbrachte. Am America's Cup stehen die größeren AC72-Boote (22 m) im Einsatz.
(L'essentiel Online/hua/si)