Skoda-Tour de Luxembourg – Organisationschef Schleck zieht zufrieden Bilanz

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Skoda-Tour de LuxembourgOrganisationschef Schleck zieht zufrieden Bilanz

LUXEMBURG – Der frühere Top-Profi spricht mit «L'essentiel» über sein erstes Mal als Organisationsverantwortlicher der Luxemburg-Radrundfahrt.

04.08.2016, Olympia 2016 Rio, Olympische Spiele Rio de Janeiro, Rio2016, Brasilien, Brasil, Olympische Sommerspiele 2016,
vl: Andy Schleck (Luxemburg) Portrait
Foto: Gerry Schmit

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vl: Andy Schleck (Luxemburg) Portrait
Foto: Gerry Schmit

Editpress/Gschmit

Andy Schleck zieht zufrieden Bilanz über sein erstes Jahr als Organisationschef der Skoda-Tour de Luxembourg. «Es gab im Vorfeld ein paar Sorgen über den Ablauf des Rennens, die TV-Übertragung und die Ankunft auf der Anhöhe von Diekirch», erklärt der frühere Spitzenfahrer nach der letzten Etappe am Sonntag. «Aber wir haben im Endeffekt sehr gute Arbeit im Team geleistet und ich glaube, dass die Organisation fast perfekt war.»

Schleck freut sich über den großen Zuschauerandrang, besonders in Diekirch kamen viele Luxemburger zum Radsport-Schauen. Kleiner Wermutstropfen: Wegen Unwettergefahr blieben viele Fans bei der Etappe in Walferdingen am Freitag zuhause.

«Van Avermaet nur schwer zu schlagen»

Dem Sieg von Greg Van Avermaet, aktuell Führender im UCI-Klassement, kann der Organisationschef auch etwas Positives abgewinnen. «Dass ein Spitzenmann wie er im Starterfeld der Tour aufscheint, ist sehr gut für uns. Wenn er gewinnt, ist es sogar noch besser, da gibt es gute Publicity.» Schleck hält den Flamen für einen «Fahrer, der alle Fähigkeiten mitbringt. Seit den Olympischen Spielen ist er nur sehr schwer zu schlagen. Wir wussten, dass er ein Sprinter ist, dann zeigte er, dass er bei den Klassikern in Flandern gut ist. Vergangenes Jahr bewies er, dass er auch klettern kann. Er ist der stärkste im Peloton momentan.»

Natürlich hätte Schleck aber lieber seinem Landsmann Jempy Drucker einen Erfolg gegönnt. Der BMC-Fahrer trug zwei Tage lang das gelbe Trikot. «Mein Herz schlug für Jempy. Aber er bleibt ein Sprint-Spezialist, daher war es schwer für ihn auf diesem Kurs. Er hat sich aber am Berg verbessert und es ist nicht gesagt, dass er die Skoda-Tour nicht auch einmal gewinnen könnte.»

(jg/L'essentiel)

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