In LuxemburgPendler aus Frankreich verdienen am wenigsten
LUXEMBURG – Die Statistikbehörde Statec gibt in ihrer neuesten Veröffentlichung einen Einblick in die durchschnittlichen Löhne der Grenzgänger im Großherzogtum.

ARCHIV - 04.12.2018, Sachsen, Dresden: ILLUSTRATION - Eine Frau h�lt eine Geldb�rse mit zahlreichen Banknoten in der Hand. Die Arbeitnehmer in den europ�ischen Staaten sollten Ende des Jahres mehr Geld in der Tasche haben als 2018. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Nach Angaben der Statistikbehörde Statec verdienen Grenzgänger aus Frankreich deutlich weniger, als ihre Kollegen aus Deutschland und Belgien. Das geht aus einem Communiqué vom Freitag hervor. Seit der letzten Erhebung im August letzten Jahres ist diese Kluft noch größer geworden.
Der Statec stellte fest, dass das durchschnittliche Gehalt eines Grenzgängers aus Belgien im Jahr 2018 bei 59.476 Euro pro Jahr lag. Damit verdienten sie mehr als die Pendler aus Deutschland (57.205 Euro pro Jahr) und aus Frankreich (48.845 Euro pro Jahr). Zwar sind im Großherzogtum innerhalb des vergangenen Jahres die Löhne aller Grenzgänger – etwa 195.000 Arbeitskräfte – gestiegen, allerdings nicht in gleichem Maße (siehe Infografik). So verdienten die Belgier in Vergleich zum Jahr 2017 im Schnitt 2935 Euro mehr, die Deutschen 3238 Euro mehr und die Franzosen nur 2089 Euro mehr.
Der Statec führt die Unterschiede darauf zurück, dass die Pendler aus Frankreich einen viel höheren Anteil der Arbeitsplätze in den Niedriglohnsektoren besetzen – vor allem in der Gastronomie und im Einzelhandel.
(sw/L'essentiel)