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MedienberichtPortugal muss vor der EM offenbar in Quarantäne

Der Spanier Sergio Busquets ist nach dem Spiel gegen Portugal positiv getestet worden. Nun muss nach Medienberichten das ganze Team um Superstar Cristiano Ronaldo in Quarantäne.

Nach dem Spiel gegen Spanien steht offenbar die ganze portugiesische Mannschaft um Superstar Ronaldo unter Quarantäne.

Nach dem Spiel gegen Spanien steht offenbar die ganze portugiesische Mannschaft um Superstar Ronaldo unter Quarantäne.

DPA/Olivier Matthys

Nach dem positiven Corona-Befund bei Spaniens Nationalmannschaftskapitän Sergio Busquets muss sich einem Bericht der «As» zufolge auch die portugiesische Auswahl vorerst in Quarantäne begeben. Die Dauer soll dem spanischen Sportblatt zufolge bis zu zwölf Tage betragen.

Der portugiesische Verband äußerte sich am Montag auf Anfrage zunächst nicht. Die Uefa verwies auf die Mitteilung des spanischen Verbandes vom späten Sonntagabend und entsprechende Hygiene- und Sicherheitsprotokolle. Eine Bestätigung für mögliche Quarantänen der Teams gab es nicht.

Titelverteidiger Portugal um Superstar Cristiano Ronaldo hatte am Freitag vergangener Woche ein Testspiel in Madrid gegen die Spanier bestritten (0:0). Busquets war nach gut einer Stunde ausgewechselt worden.

Erstes EM-Spiel gegen Ungarn am Dienstag

Bei der EM-Endrunde steht für die Portugiesen die erste Partie am Dienstag kommender Woche an. Gegner wird in Budapest Ungarn sein. Am darauffolgenden Samstag muss der Europameister von 2016 in München gegen die deutsche Nationalmannschaft spielen. Die Spanier bestreiten ihren EM-Auftakt am kommenden Montag gegen Schweden.

Busquets war am Sonntag positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Tests aller anderen Spieler seien negativ ausgefallen, hatte der Verband mitgeteilt. Busquets (32) musste das Trainingslager in Las Rozas in einem medizinischen Fahrzeug verlassen.

Medienberichten zufolge macht sich im spanischen Verband nicht nur Sorge um Busquets Einsatz breit, sondern auch Verärgerung über die politisch Verantwortlichen. Verbandsboss Luis Rubiales hatte sich vor zwei Monaten für die Impfung der Spieler mit dem Einmal-Vakzin von Johnson & Johnson stark gemacht. Dies war aber abgelehnt worden.

(L'essentiel/dpa)

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