In Luxemburg – Post-Angestellte bekommen mehr Gehalt

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In LuxemburgPost-Angestellte bekommen mehr Gehalt

LUXEMBURG - Der Luxemburger Post-Konzern hat am Mittwoch einen neuen Kollektivvertrag für seine Beschäftigten unterzeichnet. Die Verhandlungen zogen sich über 17 Monate.

Post-Chef Claude Strasser verspricht seiner Belegschaft neue Perspektiven.

Post-Chef Claude Strasser verspricht seiner Belegschaft neue Perspektiven.

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Ein Teil der 4300 Beschäftigten der Luxemburger Post arbeitet künftig unter einem neuen Kollektivvertrag. Die Vertreter des Konzerns und die beiden Gewerkschaften LCGB und OGBL haben das fertige Papier am Mittwoch nach 17 Monaten Verhandlung unterschrieben. Zuvor hatte der Verwaltungsrat grünes Licht gegeben. Der neue Tarifvertrag, der den alten vom Oktober 2013 ersetzt, gilt rückwirkend ab 1. Januar 2016 und für einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren. Betroffen sind alle Angestellten, die neu eingestellt werden, sowie alle Mitarbeiter, für die der alte Kollektivvertrag galt.

«Die Post verfügt nun über einen modernen Kollektivvertrag, der unseren Mitarbeitern Perspektiven bietet und in dem das Unternehmen Verpflichtungen gegenüber seinen Beschäftigten eingeht», kommentiert Post-Generaldirektor Claude Strasser in einem Communiqué.

Beförderungen von Leistung abhängig

Der neue Kollektivvertrag sieht für das Personal unter anderem eine Gehaltserhöhung sowie Beförderungen in bestimmten Dienstaltersstufen vor. In bestimmten Laufbahnen wurden weitere punktuelle Anpassungen vereinbart. Beförderungen sollen künftig aufgrund von präzisen Bedingungen erfolgen. Mitarbeiter können ihre Aufstiegschancen über ihre Leistung, «Anpassungsfähigkeit» und Fortbildungen erhöhen.

Die Post-Gruppe ist seit diesem Jahr größter Arbeitgeber im Großherzogtum. Der Kommunikationsdienstleister gehört zur Gänze dem Staat.

(L'essentiel)

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