Europäischer Filmpreis – Preis für luxemburgische Koproduktion

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Europäischer FilmpreisPreis für luxemburgische Koproduktion

BERLIN/LUXEMBURG – Die luxemburgische Koproduktion «Le tout nouveau Testament» hat den Europäischen Filmpreis für das beste Szenenbild gewonnen.

Standing Ovations in Cannes, und nun ein Europäischer Filmpreis: Die luxemburgische Koproduktion «Le tout nouveau Testament» hat für das Szenenbild von Sylvie Olivé einen der begehrten Preise gewonnen. Sylvie Olivé für «The Brand New Testament» (Belgien/Frankreich/Luxemburg). In «Le tout nouveau Testament» ist Gott (Benoît Poelvoorde) ein tyrannischer Familienvater, der mit seiner Frau (Catherine Deneuve) in Brüssel wohnt. An der Produktion beteiligt sind die luxemburgische Produktionsfirma Juliette Films sowie die Länder Frankreich und Belgien.

Ebenfalls geehrt wurde der österreichische Kameramann Martin Gschlacht für seine Arbeit bei dem Horrorfilm «Ich seh, Ich seh» ausgezeichnet, wie die Europäische Filmakademie am Dienstag mitteilte. In dem Thriller von Veronika Franz und Severin Fiala geht es um Zwillingsbrüder, deren Mutter nach einer Gesichtsoperation bandagiert aus der Klinik zurückkehrt und ein seltsam verändertes Verhalten an den Tag legt.

Preis für «The Lobster»

Die Filmakademie gab am Dienstag auch die Sieger in den Kategorien Filmmusik, Schnitt, Kostümbild sowie Sounddesign bekannt. Der Preis für den besten Schnitt geht an Jacek Drosio für «Body» (Polen), für das beste Kostümbild wird die Britin Sarah Blenkinsop für «The Lobster» geehrt. Die beste Filmmusik kommt von der britischen Band Cat's Eyes für «The Duke of Burgundy» (Großbritannien/Ungarn), das beste Sounddesign von Vasco Pimentel und Miguel Martins für «Arabian Nights - Vol. I-III» (Portugal/Deutschland/Frankreich/Schweiz).

Der Europäische Filmpreis wird am 12. Dezember bei einer Gala in Berlin außerdem in Kategorien wie bester Spielfilm, beste Schauspieler und beste Regie verliehen. Mit Ehrenpreisen werden Oscar-Preisträger Christoph Waltz und die britisch-französische Schauspielerin Charlotte Rampling ausgezeichnet.

(L'essentiel/dpa)

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