50 bis 60 PlüschtierePrinz Andrew brüllte Personal wegen Teddys an
In den USA droht dem Queen-Sohn derzeit eine Klage wegen sexueller Misshandlung. Währenddessen plaudert ein Offizier über die seltsame Leidenschaft des 61-Jährigen im TV.

Die Schlagzeilen rund um Prinz Andrew reißen nicht ab. Neben seiner drohenden Klage wegen sexueller Misshandlung in den USA wirft nun eine neue ITV-Dokumentation, die am 18. Januar ausgestrahlt wird, ein seltsames Licht auf den Queen-Sohn. Darin verrät ein ehemaliger Offizier, der von 1998 bis 2004 in der königlichen Schutztruppe («Royal Protection Command») diente, dass der 61-Jährige eine skurrile Leidenschaft hegen soll.
«Er hatte 50 bis 60 Plüschtiere auf seinem Bett», so Paul Page (50) in der Doku. Als er im royalen Dienst war, habe eine handgeschriebene und laminierte Anleitung mit dem Titel «DOY-Bett: Punkte zum Aufdecken und Bettenmachen» für Andrews Bedienstete existiert. In dieser stand, wie genau die Teddybären und Stofftiere auf seinem Bett im Buckingham-Palast arrangiert werden sollen. Laut einer Skizze der «Sun» habe auf dem Kopfteil des Bettes ein brauner Teddy mit einem Herz in den Händen platziert werden müssen.
Neben dem Kissen musste ein Teddybär mit Halskette, daneben ein graues Nilpferd und ein weiteres in der Mitte des Bettes sitzen. Oberhalb haben drei Kissen mit den Schriftzügen «Daddy», «Ducks» und «Prince» arrangiert werden sollen. Zu guter Letzt: Rechts unten wollte Andrew einen schwarzen Stoffpanther haben.
«Er scheint unter dem Peter-Pan-Syndrom zu leiden»
Habe dieses Arrangement nicht seinen Wünschen entsprochen, so soll der 61-Jährige tatsächlich seine Angestellten «angebrüllt und angeschrien» haben, wie Paul Page erzählt. Ein königlicher Insider sagte zudem gegenüber «The Sun»: «Es ist komisch, dass ein Prinz seine Teddys auf seinem Bett haben möchte. Kannst du dir vorstellen, wie er vor der Königin weinte: ‹Mama, sie haben die Nilpferde nicht auf mein Bett gelegt!› Vielleicht waren es Geschenke von seinen Töchtern oder Fergie, aber es ist trotzdem seltsam.»
Eine Sammelleidenschaft und ein Verhalten, welches die Diplom-Psychologin Nadine Stein gegenüber der «Bild» wie folgt einordnet: «Andrew scheint ein bisschen unter dem Peter-Pan-Syndrom zu leiden. Er legt kein alterslautes Verhalten an den Tag, setzt sich unbekümmert über Regeln hinweg und übernimmt keine Verantwortung für sein Handeln.»
Wo sind die Teddys?
Andrew lebt mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson seit Jahren in der Royal Lodge in Windsor. Er behielt allerdings eine Reihe von Zimmern im Buckingham-Palast für Übernachtungen, als er in London arbeitete. Inzwischen wird jedoch angenommen, dass die Dekoration seines Schlafzimmers während der letzten Renovierungsarbeiten eingepackt und ausgelagert wurde.
Das Bekanntwerden dieser privaten Details dürfte Andrew derzeit nicht gelegen kommen, bereitet er sich gerade auf seine eidesstattliche Aussage gegen die Behauptung von Virginia Guiffre vor, er habe sie im Alter von 17 Jahren sexuell misshandelt.
(L'essentiel/Katrin Ofner)