NSI Runavik (FRO) - FC Déifferdeng 03Qualifikation hat erste Priorität
Am Donnerstagabend trifft Déifferdeng 03 im Rückspiel der ersten Runde der Europa League auf NSI Runavik. Das Team hat gute Chancen in die nächste Runde einzuziehen.

Omar Er Rafik (rotes Trikot) und die Differdinger müssen am Donnerstag auch gegen die starken Windverhältnisse ankämpfen.(Bild: Tageblatt/Gerrard Jerry)
Vor dem Spiel gegen NSI Runavik in Toshavn auf den Färöer Inseln mahnt Trainer Michel Leflochmoan zur Vorsicht: „Es gab schon öfters Umschwünge im Fußball, wo ein 3:0 im Hinspiel nicht reichte, um in die nächste Runde zu kommen. Dies gilt es auf alle Fälle zu verhindern!" So habe er gleich nach dem Hinspiel seine Spieler mental darauf vorbereitet, den Fußball und den Gegner ernst zu nehmen. Da Bastos und Sinani aus diversen Gründen nicht auf die Färöer Inseln mitreisen konnten, rückte dafür lediglich Albanese in den Kader auf. Somit gilt es, Bastos in der Stammelf zu ersetzen. Doch auch hinter Kettenmeyer, der die ganze Woche nicht trainieren konnte, steht noch ein Fragezeichen.
Ansonsten scheinen die anderen Plätze gesichert. Ungewissheit herrscht auch hinsichtlich der Spielbedingungen. Das Rückspiel findet auf einem Kunstrasenplatz statt. Zudem ist es auf den Färöern wesentlich windiger. „Die Spieler von Runavik sind diese Verhältnisse gewohnt. Wir haben zwar in Beles auf einem Kunstrasenplatz trainiert, doch gibt es da dennoch Unterschiede“, erklärt Leflochmoan. So muss auch das Schuhwerk angepasst werden. Zudem gibt es hier Mittsommernächte, in denen es nicht dunkel wird, was nicht jeder verträgt.
Darum formuliert der Trainer seine Zielsetzung ganz klar: „Die Qualifikation ist das Wichtigste! Und dabei spielt es keine Rolle, wenn wir nur 0:0 spielen.“ So werden die Differdinger wie im Hinspiel versuchen, ihr Spiel aufzuziehen, das erste Tor zu erzielen und sich möglichst keinen Konter einzufangen.
(L'essentiel Online/Tageblatt/Torsten Schockmel)