Nächste Transfersaga – Real Madrid und Neymar verhandeln bereits

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Nächste TransfersagaReal Madrid und Neymar verhandeln bereits

Offenbar rückt der Rekordtransfer immer näher. Hat ausgerechnet ein brasilianisches Riesentalent die geheimen Verhandlungen verraten?

Neymar posiert mit dem kleinen Bruder von Vinicius Junior. Bild: Instagram

Neymar posiert mit dem kleinen Bruder von Vinicius Junior. Bild: Instagram

Die Gerüchte scheinen sich immer mehr zu erhärten: Neymar könnte nur ein Jahr nach seinem Rekordtransfer zu PSG nach Madrid weiterziehen. Laut dem Real nahestehenden Blatt As seien die Verhandlungen zwischen Spieler und Club bereits weit fortgeschritten. Die Hauptrolle in der neuen Transfersaga um den Brasilianer spielen eine Fußballlegende, Neymars möglicher Nachfolger und ein offenbar aufgeflogener Berater, der unerkannt hätte bleiben sollen.

Die Geschichte geht zurück auf den 22. März. Neymar erholt sich gerade von seiner Operation am Fuß, findet aber Zeit für ein Selfie mit Vinicius Junior, einem hochtalentierten Fußballer. Einer, der als 16-Jähriger bereits für 61 Millionen Euro von Real Madrid verpflichtet wurde, bis zur Volljährigkeit aber bei seinem Stammclub Flamengo weiterspielt. Das Brisante an dem Schnappschuss: Er wird in Neymars Villa in Rio de Janeiro aufgenommen, genau zu dem Zeitpunkt, an dem Gerüchte um Neymar und Real Hochkonjunktur haben. Dennoch posten die beiden Brasilianer das Bild auf Instagram. «Ungewollt haben sie damit ein großes Problem für Real Madrid verursacht», schreibt heute die As dazu.

Vinicius Junior und Neymar posieren für ein Selfie. Bild: Instagram

Denn offenbar war Vinicius nicht per Zufall in Neymars acht Millionen teurem Anwesen. Er war gemeinsam mit seinem kleinen Bruder eingeladen, eingefädelt hatte den Besuch sein künftiger Arbeitgeber Real Madrid. Als Sahnehäubchen, sozusagen, während ein Agent des Vereins mit dem PSG-Star einen Wechsel in die spanische Hauptstadt aushandelt. Und bekanntlich fühlen sich Brasilianer in Gesellschaft anderer Brasilianer besonders wohl. Deshalb setzt Real auf die Hilfe eines weiteren Landsmanns von Neymar: der Stürmerlegende Ronaldo. Der 41-Jährige soll intensiv auf Brasiliens aktuellen Topstar einreden und ihn von den Vorzügen des spanischen Rekordmeisters überzeugen.

Sollten sich die Informationen bestätigen, droht Real Madrid Ärger. Laut Fifa-Statuten ist es nicht erlaubt, mit einem Spieler zu verhandeln, der einen mehr als sechs Monate laufenden Vertrag besitzt. Und Neymar ist bis Sommer 2022 an Paris gebunden – ohne Ausstiegsklausel. Außerdem sind die katarischen Besitzer von PSG nicht dafür bekannt, ihre Starspieler kampflos abzugeben. Dennoch erhofft sich Real-Präsident Florentino Pérez laut As, Neymar für 260 Millionen Euro zu verpflichten. Der 26-Jährige kostete Paris bisher in Kombination von Ablösesumme, Steuern, Handgelder und Lohn rund 460 Millionen Euro.

(L'essentiel/Fabian Sangines)

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