Konvention in LuxemburgRegierung steckt eine Milliarde in Hochschulen
LUXEMBURG – Ein ganz schöner Batzen: Die Regierung finanziert die Hochschulen von 2014 bis 2017 mit mehr als einer Milliarde Euro. Zu dieser Summe gesellen sich weitere Zuschüsse.

Mark Hansen hat den Etat für die Hochschulbildung und Forschung vorgestellt.
Die Regierung macht Geld für die Hochschulen locker: Am Mittwoch hat Marc Hansen, Minister für Hochschulbildung und Forschung, eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben. Er legt fest, wie viel Staatsmittel Uni, List (Luxembourg Institute of Science and Technology) und «Fonds National de la Recherche» in den Jahren 2014 bis 2017 bekommen. Und das ist nicht wenig: Insgesamt werden von 2014 bis 2017 rund 1,15 Milliarden Euro in Forschung und Hochschulen investiert. 590,8 Millionen Euro gehen dabei an die Uni, 324,8 Millionen an die öffentlichen Forschungseinrichtungen und 240,2 Millionen kommen dem «Fonds National de la Recherche» zugute.
Für 2016 fließt zusätzlich ein Betrag in Höhe von zwölf Millionen Euro in die Forschungseinrichtungen, für 2018 sind es weitere 18 Millionen Euro. Das Extra-Geld ist für die «Entwicklung neuer Aktivitäten» geplant, so die Regierung. Konkret geht es um das «Luxembourg Center of Logistics», das Institut für Zeitgeschichte IHTP der Uni Luxemburg und das neue Kompetenzzentrum für Verbundstoffe des List.
«Die zusätzlichen Mittel dienen zur Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen den Institutionen, vor allem über die Professoren und durch nationale Doktorandenausbildung», erklärt die Regierung und betont, dass sie im Gegenzug für die finanzielle Ausstattung auch will, das Ziele erreicht werden.
(NC/l'essentiel/vs)