Reform im öffentlichen Dienst – Regierung und Beamte kommen sich näher

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Reform im öffentlichen DienstRegierung und Beamte kommen sich näher

LUXEMBURG – Die Regierung hat bei der Schlichtung für die Beamtenreform neue Vorschläge auf den Tisch gelegt. Die Gewerkschaft CGFP sieht darin ein Entgegenkommen.

Romain Wolff, Generalsekretär der Beamtengewerkschaft CGFP, zieht Fortschritte bei den Verhandlungen mit der Regierung.

Romain Wolff, Generalsekretär der Beamtengewerkschaft CGFP, zieht Fortschritte bei den Verhandlungen mit der Regierung.

Nachdem am Donnerstag noch tausende Lehrer auch gegen die Reform des öffentlichen Dienstages auf die Straße gegangen waren, kommt die Schlichtungsprozedur offenbar voran. «Leichte Fortschritte», sieht Romain Wolff, Generalsekretär der Beamtengewerkschaft CGFP, in den Verhandlungen mit der Regierung.

Die Regierung hatte bei den Treffen vor dem Schlichter zwei neue Vorschläge auf den Tisch gelegt: So soll die Ausbildung in den ersten drei Jahren des Staatsdienstes (im sogenannten «Stage»/Praktikum) verbessert werden. Auch bei der Berechnung der Arbeitsjahre in der Beamtenlaufbahn – dem sogenannten Korrektionsmechanismus – sollen sich Gewerkschaft und Regierung entgegengekommen sein. Details zu den strittigen Punkten gab Romain Wolff am Freitag nicht bekannt.

Am kommenden Dienstag will die Gewerkschaft entscheiden, ob die Schlichtungsprozedur weitergeführt wird. Bereits im Sommer 2011 hatten sich CGFP und Regierung auf eine grundsätzliche Reform des öffentlichen Dienstes und Gehaltserhöhungen geeinigt. Die Gewerkschaft hatte der Regierung dann aber vorgeworfen, sich nicht Abmachungen gehalten zu haben und die Streikprozedur mit der Schlichtung eingeleitet.

(L'essentiel Online)

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